Hallo Forum,
wir sind gerade dabei unser Fallmengengerüst 2004 zu erstellen und dabei stellt die Abschätzung der Anzahl der (potenziellen) Wiederaufnahmen natürlich ein großes Problem dar.
Das Hauptproblem hierbei, wenn man z.B. das Schema von Herrn Thieme zur Hilfe nimmt ( http://www.medinfoweb.de/drg/xls/vorber…lungen_2004.xls ), ist dass die Anzahl der Komplikationswiederkehrer (Im Schema: Ib) aus der großen Datenmenge aller Fälle schwer herauszufiltern ist, zumal die Abgrenzung einer Komplikation ja bekanntermaßen ein beliebtes Thema hier im Forum ist.
Wir behelfen uns indem wir im ersten Schritt alle Fälle mit der Aufnahmekennzeichnung "Wiederaufnahme wg Komplikation" (sind Optionshaus) oder mit einer Aufnahmediagnose aus T80-T88 (Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert) als "Komplikationen" berücksichtigen.
Diese Definition der Komplikation bezieht sich z.B. auf die Auffassung der NKG (Krankenhaus Umschau 09/03) und deren Negativabgrenzung einer Komplikation.
Gibt es andere Auffasungen oder Ideen wie man Fälle mit "Komplikationen" über ICD / OPS eingrenzen kann ohne gleich einen Stapel Patientenakten anzufordern?
Oder exisitieren mittlerweile offizielle oder inoffizielle Listen aller als Komplikationen im Sinne des KHEntgG betrachteten Diagnosen, Prozeduren oder Fallkonstellationen?
Gruß
D. Endres