INEK-Kalkulationsdaten

  • Hallo zusammen,

    nach einer ersten Auswertung der Daten aus dem Report-Browser des INEK habe sich folgende Eckwerte ergeben:
    Kostenbezogener Basisfallwert (für Normallieger): 2.830 €
    Anteil Langlieger 7,2 % (146 T Fälle) ggü. 5,6 % in der Ertskalk.
    Anteil Kurzlieger 10,8 % (220 T Fälle) ggü. 13,4 % in Erstkalk
    CMI für Normallieger: 1,047 ggü. 0,97 in Erstkalkulation, d.h ca. 7 % Anstieg.
    Das Problem insbesondere für Häuser der Maximalversorgung, wird auch durch den Anstieg der Langliegerfälle deutlich, die Zuschläge für diese Fälle decken die Kosten bei weitem nicht ab.
    Ohne ins Detail zu gehen (bzw. gehen zu dürfen): bei uns sind ca. 7 % aller Fälle LL, die verursachen aber mehr als 20 % aller Kosten, den Erlösanteil hätten wir gern bei über 20 % .... :no:
    Dies führt zwangsläufig zu höheren Basisfallwerten, die dann aber auch anderen KH mit geringem Anteil an Langliegern "zu Gute " kommen. Oder man kann solche schweren Fälle aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr behandeln, was aber sicher nicht die Intention des Gesetzgebers war. Die sinnvollste Lösung wäre aus meiner Sicht die Korrektur der Berechnung der Langliegerzuschläge (Faktor 0,7 ist einfach nicht sachgerecht, außerdem habe diese Fälle in der Regel auch deutlich höhere Hauptleistungskosten, die bei der Ermittlung der Zuschläge aber völlig außen vor bleiben). Ohne das das Thema Langlieger nochmal neu überdacht wird, kommen wir auf Basisfallwerte jenseits von gut und böse, und bei der Anpassung an den landesweiten Basisfallwert können wir dann den Laden zumachen ...

    Grüße
    Thomas Kräplin