Ernährungsprobleme

  • Guten Morgen,
    kann mir bitte jemand erklären, wann man die R63.3 verwenden darf? Ist es eine Diagnose nur für die Pädiatrie? Diese steht nicht in den Kodierrichtlinien.?(
    MfG U. Weißflog

  • :baby: :baby: wir hatten das ganze auch schon einmal im November ("Ernährungsprobleme", vorherige Seite, ich bin immer zu blöd um hier den Link einzustellen....).

    Es ist keine Diagnose für die Pädiatrie, aber dort ist sie am relevantesten als Nebendiagnose. Es gibt glaube ich von der GKind auch eine Empfehlung, sie auch bei Kindern nur zu kodieren, wenn mehr als 12 Stunden i.v.-Substitution nötig war. Das macht auch Sinn, damit man mit dieser Nebendiagnose wirklich die Fälle mit einem höheren Aufwand identifizieren kann. Denn dafür sind Nebendiagnosen primär erst einmal da: nicht, damit man seine Erlöse optimiert, sondern damit die schwierigeren und aufwändigeren Fälle in eigene Gruppen kommen (jaja, ich trage Eulen nach Athen, :3 :3 ).

    Was ich persönlich davon halte, sie beim gebrochenen Arm zu kodieren, habe ich ja schon kundgetan:teufel: .
    Patricia
    --
    Patklein

    Patklein

  • Hallo Frau Weißflog

    Die ICD-Ziffer R63.3 verwenden wir in der Geriatrie nicht selten,
    weil es nicht wenig alte Menschen gibt, die aus vielen Gründen wie Demenz, Schluckstörungen, Medikamentennebenwirkungen, schlechte soziale Versorgung usw in eine alimentäre Mangelsituation geraten, die eine stationäre Behandlung notwendig macht. Auch bei onkologischen Patienten könnte ich mir die Anwendung der R63.3 vorstellen. Sie ist also keineswegs nur für die Pädiatrie reserviert.

    Gruß Peter, bist du mit dem Skispringer Weißflog verwandt?