Optionale OPS-Kodes

  • Hallo Forum,
    wahrscheinlich wurde dieses Thema hier schon mal diskutiert, habe aber trotzdem nichts entsprechendes gefunden. Deshalb hier meine Frage: Die optionalen OPS-Kodes gibt es ja schon seit Mitte 2003.Zum Jahreswechsel stellt sich erneut die Frage, ob die neuen Kodes in diesem Jahr im KIS kodiert werden sollen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Kassen davon nicht begeistert:
    http://www.krankenhaus-aok.de/imperia/md/con…ter_ops-301.pdf

    Sollten die Kodes verwendet werden, sollten (dürfen) sie im Rahmen des §301 übermittelt werden, inwieweit werden diese Kodes in die Kalkulation für das Jahr 2005 eingehen?
    Wer weiß mehr?
    Gruß aus Wü
    T.Menzel
    :(

  • Hallo Thomas,
    alles Gute für 2004! Leider weiß ich auch nicht mehr, könnte mir aber vorstellen, dass InEK die Daten in die Kalkulation einbezieht, denn sonst machen die opt. Codes ja gar keinen Sinn mehr. Wir haben uns gegen die Nutzung dieser Codes entschieden, da ich eine saubere und DKR-gerechte Codierung nach amtl. Katalog als, bisher nicht vollständig erreichtes Ziel, meiner Arbeit ansehe.
    Viele Grüsse aus Thüringen
    und noch einen schönen Feiertag
    --
    Joris Schikowski
    MC Klinikum Bad Salzungen

    :augenroll: Joris Schikowski
    MC Klinikum Bad Salzungen
    Vors. RV MD der DGfM e.V.

  • Schönen guten Tag allerseits!

    Da die Verwendung der optionalen Codes "freiwillig" ist, können sie meines Erachtens keine 301-relevanten codes sein. In unserem KIS findet (dort wo möglich) ein Mapping auf die offiziellen Codes statt.

    Meinse Wissens dienen die optionalen Codes auch nicht zur Kalkulation, sondern sollen die von einigen Seiten an das DIMDI herangetragenen Wünsche nach exaterer Abbildung einiger Leistungen befriedigen oder Testballon für eine evtuelle später Übernahme in den offiziellen Teil sein.

    Schönen Tag noch und ein glückliche neues Jahr
    --
    Reinhard Schaffert

    Medizincontroller
    Facharzt für Chirurgie
    Krankenhausbetriebswirt(VWA)
    Kliniken des Wetteraukreises

  • Hallo Forum,

    wir haben Hitlisten für spezielle Bereiche erstellt, diese beinhalten auch optionale Codes (bes. Sonographie zur Freude der Ärzte). Bevor wir dann diese optionalen Codes in die entsprechende Grundtabellen nachgepflegt haben, dachte ich mir frag doch mal bei der AOK, ob diese ein Problem damit haben, wenn diese (fürs Grupping irrelevanten) Codes via 301 einfach mitgeliefert würden.

    Bei der AOK führt jeder nichtamtliche Code zu einer Nachbereitung durch einen Sachbearbeiter!
    Und sollte sowas systematisch vorkommen (wie ja angedacht) dementsprechend für Ärger.....

    Der Einwand ein kleiner Software-Filter könnte das Problem ja locker umgehen, meinte der AOK-Mitarbeiter, es sei auf höherer Ebene entschieden worden, diesbezüglich die Softwarehersteller der Krankenhäuser verantwortlich zu machen und hier (bewusst!) nichts zu unternehmen....

    Die Nachfrage bei unserem Softwarehersteller (SAP bzw. GSD), ergab leider, das die technische Umsetzung dieses Problems nicht ohne grösseren Aufwand auf Kranknehausseite möglich ist...(sprich 1. nicht schnell 2. nicht ohne finanziellen Aufwand)

    Also meine Schlussfolgerung:

    Wer Probleme haben will, soll die optionalen Codes benutzen.....

    Die grundsätzlich gute Idee des Inek ist damit gestorben worden.....

    Gruß
    --
    Thomas Lückert
    Medizincontrolling
    Johanniter-Krankenhaus im Fläming

    Thomas Lückert
    Stabsstelle Medizincontrolling
    Unfallkrankenhaus Berlin

  • Hallo Herr Lückert,

    mein Beileid. Es sollte doch eigentlich kein Problem sein, auf dem Weg der 301er-Kommunikation die nicht-amtlichen Codes entweder auf amtliche zu mappen oder im Datenset abzuschneiden. Bei uns funktioniert dies, jedenfalls habe ich noch keine gegenteiligen Meldungen erhalten.


    --
    Gruß aus DU

    Dr. med. Andreas Sander
    Stabsstelle MedCo/QM
    Evangelisches und Johanniter Klinikum DU/DIN/OB gGmbH

    Gruß aus DU
    Dr. med. Andreas Sander
    Evangelisches und Johanniter
    Klinikum Niederrhein

  • Hallo zusammen,

    die Anweisung vom DIMDI war doch klar und einfach:

    Zitat: "Amtlicher" OPS-301 und "nicht-amtlicher" Erweiterungskatalog bilden ein Gesamtwerk mit einer gemeinsamen Struktur.

    Der nicht-amtliche Erweiterungskatalog kann von allen Anwendern auf freiwilliger Basis genutzt werden. Um dies zu erleichtern, sollen alle Einträge so gekennzeichnet werden, dass man softwaretechnisch und optisch die Zugehörigkeit eines Kodes zum amtlichen OPS-301 oder zum nicht-amtlichen Erweiterungskatalog erkennen kann. Die Kennzeichnung der Einträge des nicht-amtlichen Erweiterungskataloges darf nicht über Sonderzeichen im Kodefeld erfolgen, weil dadurch die Weiterverarbeitung der Daten u.U. beeinträchtigt werden kann.

    Anwender des nicht-amtlichen Erweiterungskatalogs sollen nicht für Abrechnungs- und andere Zwecke doppelt verschlüsseln. Deshalb werden die Einträge des nicht-amtlichen Erweiterungskatalogs zusätzlich die Angabe enthalten, auf welche Schlüsselnummern des amtlichen OPS-301 sie für Abrechnungszwecke abgebildet werden sollen. D.h., durch diese (interne, softwaregestützte) Abbildung führt die Verwendung eines Kodes aus dem Erweiterungskatalog in die gleiche DRG wie der richtig ausgewählte Kode aus dem amtlichen OPS-301.

    Der nicht-amtliche Erweiterungskatalog soll ab Mitte des Jahres für die Anwender in den Krankenhäusern in der Krankenhaussoftware verfügbar sein. Vor allem für die an der Kalkulation beteiligten Krankenhäuser ist die Verfügbarkeit von großer Bedeutung. Zitat Ende

    Das muß nur von den KIS-Software-Herstellern umgesetzt werden.
    --
    Freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.