• Hallo Forum,

    die OPS 9-261, Überwachung und Leitung einer Risikogeburt, ist anzugeben, wenn eine ICD O48, Übertragung ab der 42. SSW, verschlüsselt wird.
    Führen noch andere ICD-Nummern zwangsläufig zu dieser OPS, oder darf der Geburtshelfer von sich aus entscheiden, ob eine Risikogeburt vorlag?

    Das gleiche betrifft die OPS 9-262.1, Spezielle Versorgung (Risiko-Neugeborenes), wann muss diese OPS gewählt werden?

    Vielen Dank und viele Grüße!
    Dirk Ossenbühl

  • Hallo Herr Ossenbühl,

    eine Auswirkung auf die DRG konnten wir bei Verschlüsselung der OPS-Codes (Routineversorgung oder spezielle Versorgung eines Risiko-Neugeborenen) nicht feststellen, daher ist es bei uns dem Geburtshelfer überlassen, nach welchen Kriterien er die OPS-Schlüssel verwendet. Eine genaue Vorgabe der Verwendung habe ich auch noch nicht gefunden.

    MfG
    J.Hummer

  • Hallo Herr Ossenbühl,

    die Codes für Risikogeburt und Risiko-Neugeborenes waren im alten FP/SE-System erforderlich z.B. für die Generierung der FP 16.02 Versorgung Frühgeborene und sind tatsächlich auch nach meinen Erfahrungen im DRG-System gleichgestellt, da hier nach anderen Kriterien wie Geburtsgewicht usw. unterschieden wird. Die Entscheidung über die Verwendung der Codes können Sie also getrost Ihren Geburtshelfern überlassen, die vermutlich von ihrer Fachgesellschaft DGGG genaue Beschreibungen haben. Die DKR geben zwar auch Beispiele dafür her aber nichts Prinzipielles.

    --
    Freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.