Hallo liebes Forum,
ich möchte hier folgenden Fall vorstellen:
Ein junger Mann wird abends stationär aufgenommen wg.
einer Strecksehnenverletzung am Fuss und sofort
in Spinalanaesthesie operiert.Er wird am folgenden
Mittag nach Hause entlassen.
Am nächsten Tag stellt sich der Patient wieder vor wegen
Fieber und starker Kopfschmerzen.Es erfolgt die chir.
Wiederaufnahme und symptomatische sowie antibiotische
Therapie;die Beschwerden sind schnell rückläufig und er
wird tagsdrauf entlassen.
Zwei Tage später stellten sich erneut Fieber und Kopfschmerz
ein,der Patient wurde erneut aufgenommen-diesmal internistisch-
und nach ca.einer Stunde unter dem dringenden Verdacht einer
Meningitis ohne weitere Diagnostik in die Neurologie eines
anderen Krankenhauses verlegt.Die Verdachtdiagnose bestätigte
sich dort.
Wie soll ich unter Kodieraspekten vorgehen:Alle drei Aufenthalte
zusammenfassen oder doch trennen,den ersten chirugischen gesondert
nehmen und die beiden anderen zusammenfassen,da eine iatrogene
spinale Ursache zwar wahrscheinlich,aber nicht absolut gesichert
ist.
Viele Grüsse von der frühlingshaft milden Nordseeküste.