Hallo myDRG-Board,
Wie gehen Sie in Ihren Haeusern bei folgenden Fallkonstellationen vor?
betrifft Faelle 2003
1. Carcinompatient wir zwischen Therapien entlassen. (Chirurgie / Strahlentherapie z.B.). Dafuer gibt es viele und gute Gruende. Regelmaessig gehen bei uns alle diese Faelle zum MDK, der folgendes schreibt: "Es handelt sich zwar nicht um eine Wiederaufnahme nach §§...., jedoch medizinisch um einen Fall. Die Behandlung haette auch durchgehend erfolgen koennen." (wer Onkologien kennt, weiß, was es fuer Patienten heisst, "nach Hause zu durfen"). Meinung des MDK oder Gesetzestext?
2. Bei Ueberschreitung der oberen GVWD laesst der MDK oft folgendes los: "bei besserem medizinischen Management haette die Behandlung auch innerhalb der GVWD abgeschlossen werden koennen". Mag ja sein - bei uns laeuft halt auch vieles nicht optimal, aber: ist diese Argumentation korrekt oder kommt es nur darauf an, ob der Patient bei Erreichen der OGVWD entlassungsfaehig war. (Die Spitze: ein Neurologe-MDK meinte, bei einer Patientin welche knapp 3 Wochen bei uns stationaer war, er haette alles ambulant an einem Vormittag erledigt.)
Wie gehen Sie die 2 Probleme argumentativ an?
mit freundlichen gruessen
tgregl