• Zitat


    Original von nast:
    Wenn auch für die DRG-Definition 2 Prozeduren genügen (wenn es denn die richtigen sind...), braucht man für die Festlegung von Behandlungspfaden etc. einen Überblick über alle vorgenommenen Maßnahmen. Will man die jetzt redundant gesondert erfassen(möglichst noch in GOÄ), droht ein Friedhof von (u. U. inkonsistenten) Daten, von denen einige für die DRG-Gruppierung notwendig sind, einige für die Definition von Behandlungspfaden genutzt werden und ein großer Teil, der erfaßt wurde, weil er vielleicht mal für irgendwas gebraucht werden könnte. So richtig hilfreich ist das nicht.

    Hallo Herr Nast,

    zum Thema OPS/GOÄ und andere redundante bzw. inkonsistente Datensammlungen finden Sie unter dem Stichwort "GOÄ" über die myDRG-Forums-Suche einige Bemerkungen.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, will sich das Kuratorium für Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG) dieses Dilemmas in den nächsten Jahrzehnten einmal annehmen, sofern Ihnen jemand dazu einen millionenschweren Etat genehmigt.

    http://www.dimdi.de/germ/klassi/kkg/empfehlungen.htm

    bzw. S. 19 von
    http://www.dimdi.de/germ/klassi/kk…K_010901_A4.pdf

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Bernhard Scholz

    kleiner Spruch am Rande:

    Prof. Dr. Don Hindle, DRG-Guru aus Australien meint:
    Der Hauptunterschied bei der Einführung von DRG´s
    zwischen Deutschland und Australien ist der:
    Beide Länder verfolgen die sog. KIS-Philosophie:
    Wir meinen damit „Krankenhaus-Informations-Systeme“
    Australien meint damit „Keep It super-Simple“!

    (aus dem Referat von Rotering in
    http://www.g-drg.de/service/downlo…kalkulation.zip

    während der Auftaktveranstaltung zur Erstkalkulation)

    [center] Bernhard Scholz [/center]

  • Zitat


    Original von nast:

    lieber herr kaiser, hallo ng, frohes neues jahr :drink: ,

    jetzt muß ich mal wieder mein bekanntes fass aufmachen:

    was ist eine routinemäßige anwendung?? selbst leitlinien sind da wenig hilfreich. die zahl der leitlinienen in der anästhesie ist immer noch begrenzt !! nur außerplanmäßige sachen sollte man kodieren ??
    [/quote]

    Hallo Herr Kaiser, hallo Herr Merguet!

    Genau das ist einer der vielen Schwachpunkte der Prozedurendefinition. Meines Wissens ist eben nirgendwo exakt festgehalten, was in welcher Prozedur auch wirklich enthalten ist. Wenn auch für die DRG-Definition 2 Prozeduren genügen (wenn es denn die richtigen sind...), braucht man für die Festlegung von Behandlungspfaden etc. einen Überblick über alle vorgenommenen Maßnahmen. Will man die jetzt redundant gesondert erfassen(möglichst noch in GOÄ), droht ein Friedhof von (u. U. inkonsistenten) Daten, von denen einige für die DRG-Gruppierung notwendig sind, einige für die Definition von Behandlungspfaden genutzt werden und ein großer Teil, der erfaßt wurde, weil er vielleicht mal für irgendwas gebraucht werden könnte. So richtig hilfreich ist das nicht.

    Gruß aus dem (heute wirklich schönen) eisigen Hamburg


    Manfred Nast
    Medizincontrolling
    Bethesda AK Bergedorf


    [/quote]

    herr nast, hallo,

    sind wir vielleicht um ca. 15 ecken verwandt? erklärung folgt geren, bitte mailen sie mir doch ihre e-mail adresse (peter.merguet@uni-essen.de)

    gruß

    peter merguet

  • Hallo liebe Codierer...

    Ein bißchen off-topic aber dennoch erlaubt, denke ich:

    * Gibt es einen offline grouper?
    * Wie hoch ist der Basisfallwert für Australien und wie hoch soll er in Deutschland sein?

    Gruß aus Bayern.
    :smokin: