... in der Inneren Medizin bzw. in den konservativen Fächern.
Hallo Forum,
nach längerer Diskussion und Auswertung der DRG-Daten wird mir immer klarer, dass Behandlungspfade im Sinne von linearen Behandlungsabläufen in den konservativen Fächern bis auf wenige Ausnahmen nicht funktionieren werden.
Wenn ich z. B. in der Endoprothetik die häufigsten ICDs eines Bereichs nehme und eine Prozedur (Fünfsteller) oder sogar mehrere häufige Prozeduren, kommt überwiegend eine Basis-DRG raus. Fazit: gut abbildbar, da kommt ein Pfad mit hoher Validität raus.
Das sieht in den Bereichen Herzerkrankungen und Erkrankungen der Atemwege beileibe nicht so homogen aus. Wenn ich da einen linearen Pfad entwerfe, erfasse ich u. U. nur einen Bruchteil der Fälle. Was nun? Entscheidungsbaum statt Pfad? Oder lieber ein Wegenetz? Was hilft das den armen Internisten (oder Neurologen)?
Gruß aus Hamburg