Wieviel Akten pro Tag ?

  • Hallo!!

    Wollte mal schnell was zu der Weiterbildung in Bochum sagen (Herr Rembs hat dazu eine Internetseite angegeben):
    Dort habe ich meine Weiterbildung zur Kodiererin gemacht und ich bin mit dem Kurs eigentlich ganz gut zu frieden. Man konnte dort viel lernen.
    Damit natürlich die viele Arbeit nicht liegen bleibt, wird dieser Kurs berufsbegeleitend angeboten d.h man besucht ihn einmal im Monat ein Wochenende lang.

    Überleg es dir! :d_gutefrage:

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    n.schneiderlein :hasi:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Admin:


    :t_teufelboese: Wie böse :t_teufelboese:


    Guten Abend


    Warum scheitern Unternehmen?

    Fehlende organisatorische Anpassung
    Mängel im Personalwesen
    Mangelhaftes Controlling


    “It is not the strongest species that will survive, nor the most intelligent,
    but the one most responsive to change.†(Charles Darwin)

    Das gilt im Sport (Abstieg) und auch im Gesundheitswesen…


    Gruß

    E Rembs

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Admin:
    [Ja klar darfst du, aber wo sehen wir uns ???
    Mich beschleicht das Gefühl, dass wir abschweifen, sorry dafür.

    Nur abschließend:
    Frankfurt und Köln sehen sich in der 2. Liga, so war`s gemeint.
    Wir sehen uns nicht, kann nicht nach Berlin kommen.


  • und Bremen wird Deutscher Meister, Stuttgart Vize , und im Gesundheitswesen kommt man sich manchmal vor wie in der Regionalliga:
    Alles Amateure :a_augenruppel: :rotwerd: :erschreck: :teufel: :lach:

    Mit freundlichen Grüßen aus Nürtingen

    D. Bahlo-Rolle :d_niemals: :d_pfeid: :sonne:

  • Hallo Findus,
    wie immer im Leben - es kommt darauf an!
    Ich bin \"eigentlich\" als Kodierer angestellt, habe aber diverse zusätzliche Aufgaben im Rahmen des Controllings zu übernehmen, wie z.B. Auswertungen der Kodierqualität (Fehler - DRGs und deren Behebung unspezifische Codes usw.), Dokumentationsqualität in den Akten und vollständige Erfassung der NDs. Meine Hauptaufgabe ist das Kodieren der Inneren Medizin, damit meine ich nicht das Kontrollieren. Ich bekomme die Akten und erfasse alle Nebendiagnosen, welche ich zuvor nach ICD verschlüsseln muss. Als Ergänzung habe ich natürlich den Arztbrief, welcher - wie ich finde - dringend auch erforderlich ist - z.B. Stürze und die enstprechende KDR, oftmals gut aus der Epikrise zu erlesen.
    Kommen da evtl. auch noch schwere Internsivfälle hinzu, sind 22 Akten am Tag nur schwer zu schaffen.
    Wenn ich die Akten kodiert habe, spreche ich sie alle anschließend noch mit meinem Chefarzt ab.
    Zur Ausbildung:
    Pflegerische Ausbildung und staatlich geprüfter MDA und einen absolut kompetenten, kollegialen, supergeilen Chefarzt!!
    Gruß,
    B. Schrader :sonne:

  • Ich habe das Gefühl, dass in den verschiedenen Häusern sehr unterschiedliche Modelle erfunden wurden. Wir haben lauter \"ehrenamtliche\" Kodierer und Controller. Beim Kodieren \"meiner\" PAtienten bin ich inzwischen schnell, denn die ICD werden laufend dokumetiert. Da geht auch das Abschließen schnell. In anderen Abt. probieren sich alle - vom PJ-ler bis OA an den Ziffern. Was da am Ende rauskommt ist exotisch. Wenn ich dann vom \"grauen Tisch\" aus lediglich am Bildschirm \"Controlle\", ist es erstmal eine Plausibilitätskontrolle (ich kann inzwischen den Frust eines Kassensachbearbeiters fast verstehen). Dann kommt die eigentliche Arbeit: Dr. ausfindig machen, Akte suchen, Fragen klären, Diagnosen erstmal erkennen (weil der Arztbrief noch nicht oder insuffizient geschieben wurde) u. Prozeduren er-finden. Das kann auch mal über Tage gehen. Vor allem, wenn die Pat. zwischen Innere, Intensiv, Chirurgie und anderen Abt. hin und her pendeln. Deutlich leichter wurde meine Arbeit, seit ein bis zwei Dr. sich in die Leidfäden eingearbeitet haben. Wo sind die ganzen Arbeitslosen - bei uns sind Stellen frei
    in Bayern
    nachfragen bei Susanne :roll:

    Susanne in München :i_drink:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Susanne:
    Deutlich leichter wurde meine Arbeit, seit ein bis zwei Dr. sich in die Leidfäden eingearbeitet haben.

    Tja,

    geteiltes Leid, ist halbes Leid!

  • Moin moin liebe Susanne

    Wie sprechen Sie mir doch aus meiner armen Kodiereseele.
    Es ist zeitweise wirklich eine Katastrophe mit den zu suchenden Akten ,den Ärzten ,den unvollständigen ( nein ungenügenden Arztbriefen)
    den zunehmenden Anfragen der Kassen und MDK ,Unterrichten und weiterbildung von Mitarbeitern , nachfragen von allen Seiten bezgl. jeglichen Themas innerhalb der DRG usw.
    Hätte wohl der \"Kodierertag\" mind 26 :lach: Std.so würde er mit Leichtigkeit ausgefüllt.
    ?( Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als stets an Verbesserungen zu arbeiten und uns den Tag mit morgendlichem Lesen in myDRG zu versüssen.

    :sonne: Eine wunderschönen Tag wünsche ich allen Lesern

    Grüße Tanja

    Bin leider vom Thema abgekommen.Gute Ausbildungen gibts bei Kaysers und Caritas Akademie.Sehr zu empfehlen.Die machen einen FIT
    :kangoo: :roll: :kangoo: :roll:

  • Hallo,

    hier noch eine kurze Anmerkung: die oben genannte 22 Akten am Tag sind eine realistische Zahl!! Erheblich mehr schafft man wirklich nur, wenn man nicht gestört wird und das wird wohl in keinem Haus der Fall sein. Sobald ergänzende Tätigkeiten notwendig sind, sinkt die Zahl der Akten sofort.

    Als wichtige (und richtige) Entscheidung hat sich herausgestellt, die Zuständigkeit der Kodierung sowie den Aktenlauf genau festzulegen. Nur eine klare Struktur, in der jeder weiß, was er zu tun hat, ist die Grundlage für einen reibungslosen, na ja, sagen wir mal reibungsarmen Ablauf.

    Die Kooperation der Ärzte spielt dabei natürlich auch eine große Rolle, die Unterschiede zwischen den Abteilungen hier hausintern zeigen das ganz deutlich ;( Aber wir geben nicht auf :d_zwinker:

    Nochmals viele Grüße

    K. Piecha

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Unsere Chefin ist der Meinung, dass der Bundesdurchschnitt bei 80 Akten pro Tag liegt. Da ich aber kontrollieren, evtl. dazukodieren, Rücksprache mit den Ärzten(wegen Richtigkeit der Diagnosen)halten soll, hin und wieder eine Akte besorgen soll und mir mit den Ärzten jeweils einen PC teilen muss(z.Z. werden die Akten auf der jeweiligen Station geprüft und dafür muss ich auch noch durchs Gelände laufen) schien mir diese Zahl doch ziemlich hoch.

    also nochmals vielen Dank für die rege Beteiligung

    mfG Findus

    MfG findus