Hallo, Forum,
wie gehe ich damit um:
Patient liegt stationär wegen Proststahyperplasie. Kurz nach der OP beklagt er eine Schwäche im re. Arm; Übernahme auf die Schlaganfallstation, das CCT zeigt einen alten Infarkt, die Symptomatik ist bei genauerem Nachfragen wohl auch nicht mehr so ganz frisch. Es wird gedopplert und anschließend eine Angiografie gemacht, der Gefäßchirurg stellt die Indikation zur (nicht dringlichen) Carotis-OP. Der Patient wird entlassen.
HD: N40
DRG: M02Z
Zwei Tage später wird der Patient zur Carotis-OP einbestellt und operiert. Postop. Verlauf komplikationslos.
HD: I65.2
DRG: B04B
Die KK verlangt nun eine Zusammenführung beider Fälle mit der Begründung, die Entlassung sei vorzeitig aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt (§ 17c KHG). Hat sie recht?