Auf dem Gebiet der LKGS tobt bekanntlich ein Glaubenskrieg.
Wir haben als betroffenes Elternpaar aus der Schweiz diesbezüglich unsere eigenen Erfahrungen gemacht und geben diese gerne weiter. Im Zentrum unserer Darlegungen steht das Basler Konzept, das eine einzige Operation vorsieht (sog. einzeitiges Verfahren). Wie PD Dr. Dr. Sader vom Universitätsspital Basel ausführt, lassen die bisher vorliegenden klinischen Ergebnisse nach dem einzeitigen Spaltverschluss keine Nachteile im Vergleich mit den jahrzehntealten etablierten mehrzeitigen Vorverfahren erkennen. Einzeitig operierte Kinder zeigen keine schlechteren Ergebnisse als mehrfach operierte Kinder. Insbesondere gibt es keinen Hinweis auf das Auftreten der in früheren Jahren so sehr befürchteten Wachstumsstörungen. Im Rahmen von zwei im Moment laufenden Doktorarbeiten in Basel wird dies zur Zeit wissenschaftlich belegt.
Wer hat Erfahrungen auf diesem Gebiet? Wer kann uns erklären, woher die z.t. virulent vorgetragene Opposition gegen das Basler Konzept herrührt? Welche wissenschaftlich fundierten Argumente (nur diese interessieren uns an dieser Stelle) sprechen für die herkömmliche Methode? Diese und weitere Fragen interessieren uns und womöglich vielen anderen auch.
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