Ein interesanter Hinweis auf der Homepage der KU unter:
http://www.klinikmarkt.de/
Missachtet BKK Hamburg den Datenschutz?
18.01.2002 - 12:09 Hamburg. Die BKK Hamburg missachtet den Datenschutz von Krankenhauspatienten. Das hat der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Dr. Hans-Hermann Schrader jetzt festgestellt.
In seiner Beanstandung gegenüber Gesundheitssenator Peter Rehaag kritisiert er das Verhalten der Kasse als rechtswidrig, die Übersendung umfangreicher Patientenunterlagen zu verlangen. Er fordert den Senator auf, die BKK von dieser Praxis abzubringen.
Die BKK Hamburg hat gegenüber den Krankenhäusern der Stadt Zahlungsrückstände in Höhe von fast acht Mio. Euro. Sie hält Zahlungen für längst abgeschlossene Krankenhausbehandlungen ihrer Mitglieder mit der Behauptung zurück, der Aufenthalt sei nicht nötig oder zu lang gewesen. Eine Zahlung soll nur erfolgen, wenn das betreffende Haus der BKK Einsicht in sensible Patientendaten gewährt und sich daraus keine Hinweise ergeben.
Nach dem Sozialgesetzbuch dürfen diese Unterlagen aber nicht von der Kasse, sondern nur vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung eingesehen werden. Zur Durchsetzung ihrer Forderungen bleibe den Krankenhäusern nun nur noch der Klageweg, so Jürgen Abshoff, Geschäftsführer der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft (HKG). In Berlin waren bereits zahlreiche Krankenhäuser vor Gericht gezogen. Sie bekamen recht, zuletzt vor dem Sozialgericht. Abshoff: "Auch die Hamburger Krankenhäuser werden vor Gericht gewinnen."
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