Schönen guten Tag zusammen,
Thema paßt auch in die EDV-Abteilung, da es sich aber prinzipiell um eine Abrechnungsmisere handelt, hier die Details:
Bei einem Patienten aus 2004 wurden im Verlauf des stationären Aufenthaltes 45 Dialysen erbracht. Die 8-854.0 wurde entsprechend der Erbringung in gleicher Stückzahl verschlüsselt und triggert brav das ZE01 (bundeseinheitlich) für die Dialyse, so daß auch 45 Dialysen auf der Rechnung zusätzlich zur DRG auftauchen. Durch die Limitierungen des 301, der sowohl bei der Entlassungsanzeige als auch bei der Rechnung im FAB-Segment nur 30 Einträge für Prozeduren zuläßt, werden zur KK nur 30 Prozeduren übertragen, so daß die Diskrepanz die KK veranlaßt, auf der Übertragung der korrekten Anzahl zu bestehen (geht ja leider nicht) oder die Bezahlung auf 30 Dialysen zu beschränken.
:boese: :boese: :boese:
Das kann doch alles nicht wirklich wahr sein, oder? :d_gutefrage:
Den Kunstgriff, im Innenverhältnis die FD doppelt anzulegen, haben wir zwar schon überlegt, allerdings kann man damit nach unserem Kenntnisstand das 30er-Limit nicht übersteuern.
Hat jemand eine kluge Idee?