Prozedur 5-893.00

  • Hallo liebes Forum,

    ich habe folgendes Problem:

    Patient kommt mit Krampfanfall und noch einige Nebendiagnosen (Q90.9;D53.1;R32;G30.0;L89.30...)
    So verschlüsselt komme ich in die B76A mit einem Relativgewicht von 1.406.
    Nachdem wegen der Fernsennekrose ein chirurisches Konsil gelaufen ist,und diese die Nekrosen abgetragen haben(auf Station,nicht im OP)
    habe ich noch die Prozedur 5-893.00 mitkodiert. So komme ich aber in die B06A mit einem Relativgewicht von 2,922. Ist diese Verschlüsselung korrekt,oder setzt der Schlüssel den Eingriff im OP voraus?

    schöne Grüße

    R54

    Schöne Grüße

    R54 :erschreck:

  • Guten Morgen!

    Für die Prozedur ist es unerheblich ob im OP oder in der
    Ambulanz oder auf Station durchgeführt wurde. Wenn
    eine Nekrosenabtragung durchgeführt wurde ist diese auch so zu verschlüsseln. Die Frage wäre ob die Pozedur 5-894 treffender ist?
    Da würde ich sonst nochmal mit den Chirurgen reden und Frage
    wie ausgedehnt die OP denn letztlich war.
    Man darf dabei aber auch nicht vergessen, daß das DRG System
    eine Mischkalkulation ist. In dem Fall \"Glück\" gehabt.


    Schöne Woche
    Eckhardt

  • Hallo (wer ist R54?),

    es ist eigentlich schon alles gesagt, aber ein Wunddebridement an der
    Lippe ist für eine Fersennekrosenbehandlung vielleicht doch nicht so optimal.

    Vielleicht schauen Sie mal in den OP-Bericht. Und...wurde vielleicht auch am Knochen geknabbert? Dann reicht die 5-893.0g nicht. Das gleiche gilt für die in der L89.30 eingeschlossenen Sehnen und Fascien (mehrere Bereiche: 5-869.1).

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Winter
    Berlin