Hallo Forum
Ich habe hier ein Problem mit einem MDK-Gutachten. Es handelt sich hier um einen 2003 Fall.
Kurze Beschreibung: Pat. kam am 17.02. stationär zu uns. Für den 19.02 war seine OP wegen einem Rezdiv-Rektum-Karzinom geplant. Aufgrund auftretender Notfälle und der daraus resultierenden fehlender Kapazität wurde der Pat. am 19.02 wieder entlassen.
Eigentlich ist der Fall lt. DRK mit HD C20 (bösartige Neubildung Rektum) und ND Z53 ( Personen, die Einrichtungen des Gesundheitswesen wg spezifischer Maßnahme aufgesucht haben, die aber nicht durchgeführt) zu codieren.
Nun ging der Fall zum MDK um durch diesen zu prüfen ob der Fall überhaupt stationär sein müsste. Nach ewiger Zeit kam nun das Gutachten aus dem die Kasse schließt dass keine stationäre Notwendigkeit bestand, obwohl der MDK das nicht so in seinem Gutachten schreibt.
Hier ein Ausschnitt aus dem MDK-Gutachen (die Schlussfolgerung):
\"Die seitens des Krankenhauses angegebene Diagnose C20 (bösartige Neubildung Rektum) ist korrekt. Die stationäre Aufnahme erfolgte geplant zur operativen Therapie. Der Abbruch der stationären Behandlung aus Kapazitätsgründen ist unserer Ansicht nach abrechnungstechnisch nach vertragsrechtlichen und nicht nach medizinischen Kriterien zu entscheiden.\"
Nun weiß ich nicht wie ich der KK argumentativ gegenüber antworten soll. Eigentlich kann ich mich ja auf die DKR beziehen, weil zum Zeitpunkt der Aufnahme, nicht ersichtlich war dass so viele Notauffälle an dem OP-Tag auftreten werden.
Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören :sterne:
Vielen Dank
Gruß
K. Weihs