Liebes Forum,
gerade kommt mir ein MDK-Gutachten auf den Tisch:
Der eine (und einzige) präoperative Tag soll nicht bezahlt werden, da eine praeoperative Vorbereitung (Anamnese, Befunderhebung, Labor, HIV-Test, EKG, Röntgen, OP-Aufklärung, Praemedikation, Anästhesie-Aufklärung) hätte praestationär erfolgen können, da keine der Maßnahmen an die spezifischen Möglichkeiten des Krankenhauses gebunden ist.
Das würde nach meiner Einschätzung bedeuten, dass sämtliche praeOP Vorbereitung nun praestat erfolgen soll. Denn auch zur radikalen Colonresektion oder Herztransplantation kann der Patient die verschiedenen Konsile, die Darmvorbereitung, die CT- und MR-Untersuchungen vorher in den verschiedenen Ambulanzen des Hauses praestationär abarbeiten.
Ist die o.a. MDK-Argumentation schon durchgeklagt worden? Wer hat dazu Infos?
Schon einmal vielen Dank für die Hilfe aus dem derzeit sonnigen Dortmund