"Nur" eine technische Frage...

  • Hallo,

    gleich mein erster Beitrag passt nicht so ganz exakt in die hier üblicherweise diskutierte Thematik, aber trotzdem bitte ich die vielen technisch versierten Kollegen um einen kleinen Tipp:

    Um (z. B.) die DRG-Thematik zu schulen, habe ich bisher immer mit PowerPoint-Folien gearbeitet, so wie wohl viele andere Mitstreiter auch. Im Internet sind ja nun viele Materialien auch zum downloaden hinterlegt. Diese liegen üblicherweise im PDF-Format vor. Inhaltlich sind sie oft in modifizierter Form gut zu verwenden.

    Gibt es eine technische Möglichkeit, diese PDF-Formate so zu konvertieren, dass sie mit PowerPoint dargestellt und krankenhausindividuell verändert werden können ? Bisher habe ich diese Folien immer mühsam "per Hand" übertragen, aber es gibt doch bestimmt elegantere Möglichkeiten.

    Danke für Ihre Tipps !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo elrip (ist das so was wie El Cid ? ;)

    Soweit ich weiss, geht das nicht sehr viel eleganter...

    1. Möglichkeit (unelegant und Inhalt kann nicht bearbeitet werden)
    Einige Adobe-Produkte öffnen PDF-Files und lassen einen Export als Bilddateien zu. Diese könnte man dann in PPT einfügen.
    2. und weitere Möglichkeiten
    PostScript und PDF-Tips

    Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen

    Gruss
    B. Sommerhäuser

  • Hallo,

    auch mir ist leider keine Moeglichkeit der direkten Bearbeitung von PDF-Dateien bekannt ;( .
    Ich persoenlich benutze ein, fuer meine Zwecke geniales, Freewareprogramm (PrintKey2000 - ZIP 454 KB) das im Hintergrund abrufbereit steht und mit dessen Hilfe mittels weniger Mausklicks ein Screenshot angefertigt und in Powerpoint eingefuegt ist. Anpassung der Bilddatei ggf. mittels Grafikbearbeutung. Funktioniert wirklich gut und nimmt auch kaum Speicher weg, wenngleich das heute nicht mehr das Thema ist.

    Viel Spass damit und ein schoenes Wochenende

    M. Thieme

  • Hallo,

    mit dem Komplettprogramm Acrobat 5 lassen sich Textabschnitte in den PDF-Dateien verändern, verschieben oder rauslöschen. Man hat also ein paar wenige Bearbeitungsmöglichkeiten.
    Dieses Programm kann die Seiten auch als Bild-Dateien speichern, die sich dann wieder problemlos in Powerpoint integrieren lassen.

    Wenn man gelegentlich selbst Dateien als PDF erstellen muss, dann rentiert sich vielleicht auch die Anschaffung des Programms.

    Gruss
    M. Stückl

  • Hallo liebe Forumsteilnehmer,

    dass soll gar nicht funktionieren, Acrobat verfolgt mit seinem PDF-Format das Ziel ein endgültiges, nicht unbefugt änderbarers Format zu sein. Daher kann man nur mit Screenshots o.ä. Bildverarbeitungsformate aus PDF erzeugen und verarbeiten, da sich das nicht verhindern lässt (sonst wäre das vermutlich auch nicht möglich)...

    Gruß

    Thomas Lückert

    Thomas Lückert
    Stabsstelle Medizincontrolling
    Unfallkrankenhaus Berlin

  • Hallo Forum,

    doch, es funktioniert.
    PDF soll kein unveränderbares Format sein (wenn sich auch Dokumente gezielt so anlegen lasse) sondern ein "portable document format".
    Der Sinn von PDF ist es dass Plattformübergreifend (Windows, Macintosh, Unix, Linux...), unabhängig von installierter Software, unabhängig von installierten Schriften usw... immer das gleiche angezeigt wird.

    Das PDF-Format hat viele Möglichkeiten, die es zum Beispiel erlauben, komplexe Layouts komplett mit allen Bildinformationen für eine Druckerei aufzubereiten und auf der anderen Seite bietet es die Möglichkeit, kleine Dateien mit reduzierten Bildinformationen für eine schnelle Übertragung im Web zu generieren.

    Man kann in der Regel die PDF-Dateien mit deutlichen Einschränkungen bearbeiten, Textblöcke einfügen, Bilder einfügen, usw....
    Ein Dokument gegen Veränderung zu schützen ist eine Option von PDF. Es ist weder die Regel, noch Zielsetzung des PDF-Formats.
    Es gibt weitere Optionen wie digitale Signaturen etc.

    Neben der Acrobat Vollversion die ca. 300 Euro kosten sollte, gibt es noch einige andere Programme die eine Bearbeitung von PDF Dokumenten erlauben (Z.B. Pitstop Pro) , diese sind aber eher für die Druckvorstufe gedacht, wenn es gilt, nachträglich noch Farbmodelle auszutauschen etc.

    Bitte Acrobat nicht mit dem kostenlosen Acrobat Reader verwechseln.

    Gruss
    M. Stückl

  • Guten Abend liebes Forum, hallo Herr Stückl,

    obwohl ein bisschen Kritik an Ihrem Beitrag folgt, bitte ich Sie, die <MIST>-Tags nicht misszuverstehen, ich quote immer so.
    Dass das um Ihre Zitate herum nicht so prima aussieht, haben Sie sich ja schließlich selbst zuzuschreiben. :)

    <MIST>
    Der Sinn von PDF ist es dass Plattformübergreifend (Windows, Macintosh, Unix, Linux...), unabhängig von installierter Software, unabhängig von installierten Schriften usw... immer das gleiche angezeigt wird
    </MIST>

    Es gibt bereits ein prima plattformübergrifendes Format: HTML
    Das ist zwar nicht 100%ig WYSIWYG, aber dafür nicht-proprietär, kann von jedem bearbeitet werden und erzeugt viel kleinere Dateien als .pdf
    *Sauberes* HTML wäre sehr wohl in der Lage, 95% aller Inhalte im Netz in anständiger Form abzudecken, von daher halte ich den Siegeszug von PDF im Netz für ein ausgesprochenes Ärgernis (schaut mal in den Download-Bereich von mydrg.de, 70% oder mehr der Dokumente sind mittlerweile PDF, und machen Probleme, wenn man Sie weiterverwursten will)

    <MIST>
    Das PDF-Format hat viele Möglichkeiten, die es zum Beispiel erlauben, komplexe Layouts komplett mit allen Bildinformationen für eine Druckerei aufzubereiten
    </MIST>

    Nicht gerade eine sehr häufige Indikation im Web ...

    <MIST>
    und auf der anderen Seite bietet es die Möglichkeit, kleine Dateien mit reduzierten Bildinformationen für eine schnelle Übertragung im Web zu generieren.
    </MIST>

    Klein, na ja, siehe im Downloadbereich den Beitrag "Im Klinik-Verbund Stärke gewinnen und Autonomie bewahren (Clinotel)" - 3 Seiten, 210 KB, zugegebenermaßen mit ein bisschen Layout.

    <MIST>
    Ein Dokument gegen Veränderung zu schützen ist eine Option von PDF. Es ist weder die Regel ...
    </MIST>

    Meiner Erfahrung nach: Doch, es ist die Regel. Und für bestimmte Dokumente ist das ja sogar sinnvoll. Der weite Einsatz von PDF für alle möglichen Dokumente macht aber vielen Leuten unnötig Ärger.

    Freundliche Grüße

    Christian Jacobs

  • Zitat


    Original von cjacobs:
    <MIST>
    Ein Dokument gegen Veränderung zu schützen ist eine Option von PDF. Es ist weder die Regel ...
    </MIST>

    Meiner Erfahrung nach: Doch, es ist die Regel. Und für bestimmte Dokumente ist das ja sogar sinnvoll. Der weite Einsatz von PDF für alle möglichen Dokumente macht aber vielen Leuten unnötig Ärger.

    Hallo Herr Jacobs,

    http://www.dkgev.de/pub/newpdf/KKG…_2002-03-06.pdf

    ist ein solches Beispiel. Hier kann man nicht mal Text markieren. Ich würde diesen Text aber doch so gerne kommentieren. :chili:

    Aber mit pdf2html.exe für Windows geht es bei nicht verschlüsselten pdf-Files schon recht gut.

    Weitere Infos unter
    http://www.ra.informatik.uni-stuttgart.de/~gosho/pdftohtml/doc.html

    Unter Unix bleibt sogar die Seitenaufteilung erhalten.
    --
    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Bernhard Scholz
    DRG-Beauftragter
    Kliniken des Landkreises Freyung-Grafenau gGmbH

    [center] Bernhard Scholz [/center]

  • Lieber Herr Jacobs,

    ich gehe völlig konform, dass ich sauberes HTML für das beste Format halte, Webinhalte zu transportieren. Meiner Meinung nach sollten es sogar mehr als 95% sein, die damit abgebildet werden.
    Gelegentlich mache ich meine Fortbildungen auch direkt mit HTML, damit ich Sie 1:1 ins Intranet stellen kann und weil sich dadurch Webinhalte reibungsloser einbinden lassen.

    Bei der Konkreten Frage ging es aber um Schulungsunterlagen, welche sicher von vielen mit Präsentationsprogrammen erstellt werden.
    Hier halte ich das PDF-Format für eine sehr gute Lösung um das Ganze Plattformübergreifend verbreiten zu können. Als Gegner einer Microsoft-Monokultur plädiere ich für PDF und nicht für die alleinige Verbreitung von Powerpoint- oder Worddateien, wenn es schon nicht HTML sein soll.

    <MIST>
    Das PDF-Format hat viele Möglichkeiten, die es zum Beispiel erlauben, komplexe Layouts komplett mit allen Bildinformationen für eine Druckerei aufzubereiten
    </MIST>

    <cjacobs>
    Nicht gerade eine sehr häufige Indikation im Web ...

    Es ging ja nicht primär ums Web. Und bei der genannten Indikation ist das PDF-Format ein wahrer Segen. Und da in der Druckvorstufe mit dem PDF-Format gearbeitet wird, bietet es sich natürlich an, komplexe Dokumente in diesem Format auch zur Verbreitung per email mit geringem Dateivolumen aufzubereiten.

    <MIST>
    und auf der anderen Seite bietet es die Möglichkeit, kleine Dateien mit reduzierten Bildinformationen für eine schnelle Übertragung im Web zu generieren.
    </MIST>

    <cjacobs>
    Klein, na ja, siehe im Downloadbereich den Beitrag "Im Klinik-Verbund Stärke gewinnen und Autonomie bewahren (Clinotel)" - 3 Seiten, 210 KB, zugegebenermaßen mit ein bisschen Layout.

    Das könnte natürlich der Anbieter dieser Dateien besser machen.
    Es liegt ja nicht am PDF-Format als solches wenn der Ersteller die Kompressionsmöglichkeiten aushebelt.

    <MIST>
    Ein Dokument gegen Veränderung zu schützen ist eine Option von PDF. Es ist weder die Regel ...
    </MIST>

    <cjacobs>
    Meiner Erfahrung nach: Doch, es ist die Regel. Und für bestimmte Dokumente ist das ja sogar sinnvoll. Der weite Einsatz von PDF für alle möglichen Dokumente macht aber vielen Leuten unnötig Ärger.


    Wenn es um die Dokumente von Verlagen, etc. geht. ist das sicher richtig, dass sie in der Regel vor Bearbeitung geschützt sind.
    Macht nicht nur aus Urheberrechtlichen Gründen Sinn.

    Bei Schulungsunterlagen, die von Leuten wie uns erstellt wurden, ist es aber eher die Regel, dass diese Schutzoption nicht eingeschaltet ist. Das entspricht nur meinem Gefühl und hält einer Überprüfung vielleicht gar nicht stand.

    Mit freundlichem Gruss,
    M. Stückl