Liebes Forum,
Pat. kommt zur stat. Aufnahme wegen einer zertrümmerten distalen Radiusgelenkfläche. Es erfolgt die Grobreposition. Die Handwurzelreihe war subluxiert. Rö.-Aufnahme nach Reposition zeigte eine gute Stellung der Fraktur. Es kam jedoch zu einer Sekundärluxation ebenfalls wieder mit Luxation der proximalen Handwurzelreihe. Daraufhin erfolgte eine geschlossene Reposition und es wurde ein gelenküberbrückender Fixateur externe angelegt. Weiterhin bestand bei dem Pat. ein Kompartmentsyndrom der selben Hand. Wegen zunehmender Schwellung musste eine Kompartmentspaltung durchgeführt werden. Dabei führten wir eine Spaltung des Ligamentum carpi volare transversum sowie eine Neurolyse des Nervus medianus durch. Die Wunde wurde offen gelassen. Nachdem die Schwellung abgeklungen war, wurde eine Sekundärnaht durchgeführt. Die danach angefertigte Rö.-Aufn. zeigte wiederum eine zunehmende Dislokation, so dass die Stellung nochmals korrigiert wurde.
HD: S52.50 distale Fraktur Radius
ND: T79.6
Prozeduren: 5-790.66 ( 2 x), 5-900.19 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität, 5-056.40 Neurolyse und Dekompression
Kann ich die Sekundärluxation auch verschlüsseln?
Gruß Mia