Umfrage Medizincontrolling

  • Lieber Burkhard, lieber Herr Thieme,

    die Umfrage halte ich für sehr interessant. Allerdings stellt sich mir doch die Frage, was ist der "heute verstandene Sinne" eines Medizincontrollers bzw. Medcontrollerin. Schwirren da nicht immer noch die verschiedensten Vorstellungen gerade auch durch die Chefetagen unserer Krankenhäuser. Eine wesentliche Aufgabe sollte es doch in nächster Zeit sein, dieses Berufsbild genauer zu definieren, dann halte ich fünf Jahre für den Beginn einer "neverending story". Hier spielt übrigens auch die DGfMC mit Vorstand in Ludwigshafen eine wichtige Rolle (Gruß an Sascha Baller..);D
    Also bitte die Frage um den Sinn konkretisieren, und wir sind gespannt auf das "repräsentative" Ergebnis. Anschließend die gleiche Frage an den Verband der Klinikdirektoren und Chefärzte sowie an die Verwaltungsseite und schon kann man wieder was veröffentlichen...:rotate:

    Gruß aus Berlin bei Nacht
    Thilo Köpfer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thilo,
    du hast natürlich recht mit deinem Einwand. Gerade weil noch <die verschiedensten Vorstellungen gerade auch durch die Chefetagen unserer Krankenhäuser> schwirren, habe ich es bei der Formulierung der Frage offen lassen wollen. Vermutlich wäre mir sonst auch der Text mengenmäßig aus den "Fugen geraten"...

    Allerdings findet man schon Definitionsvorschläge, u.a. auf http://www.medizincontrolling.de/Medizin-Contro…e/studie_0.html (Dr. med. K. Kazmierczak) oder auf http://www.ecqmed.de/frames/med-co/idee.htm (Dr. med. J. Eckardt).
    Die angesprochene DGfMC (Deutsche Gesellschaft f. Medizincontrolling e.V.) findet man unter http://www.medizincontroller.de (Dr. med. S. Baller).

    Ich werde bei evtl. neuen Umfragen darauf achten, konkreter zu formulieren.

    Liebe Grüße in die Hauptstadt
    sendet
    Burkhard

  • Und ich finde die "Reduktion" auf den ärztlichen Berufsstand in der Frage nicht angebracht ... NATÜRLICH ist der Beruf des Medizincontrollers eine Alternative für Ärzte, auch in 5 Jahren ... doch die Tätigkeit kann auch von anderen (Med. Dokumentaren, Gesundheitskaufleuten etc.) ebenso gut ausgeübt werden ... und eine Präzisierung halte ich persönlich für nicht notwendig, denn soll hier ein klar definiertes Berufsbild etabliert werden, oder besteht nicht der Reiz darin, dass Tätigkeiten in den Grenzbereichen zwischen Medizin und Ökonomie (und Informatik/Dokumentation) ausgeübt werden? Und genau diese Grenzbereiche dürften doch einem steten Wandel unterzogen werden - ich persönlich finde Stellen, deren "Grenzen" ich mir selbst erarbeite, am Reizvollsten ... aber vielleicht brauchen wir ja gerade in Deutschland mal wieder eine strenge Normierung :D

    ein schönes Wochenende
    Markus Stein
    --
    Markus Stein [Dipl.-Dok. (FH)]

    Klinikum Ludwigshafen
    Verwaltungsdirektion

    Markus Stein [Dipl.-Dok. (FH)]

    RZV GmbH
    Strategisches Produktmanagement Krankenhaus

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Herr Stein,

    Zitat


    Original von stein_m:
    Und ich finde die "Reduktion" auf den ärztlichen Berufsstand in der Frage nicht angebracht ...


    Auch hierin haben Sie recht. Hier ist die Fragestellung vielleicht zu konkret geraten. Gerne können Sie (alle anderen natürlich auch) Vorschläge für (zukünftige) Umfragen/Meinungsbilder an mich senden.

    Zitat


    NATÜRLICH ist der Beruf des Medizincontrollers eine Alternative für Ärzte, auch in 5 Jahren ...


    Dennoch ist das "nur eine" Meinung. Ich persönlich finde ein Stimmungsbild trotzdem interessant.

    Herzliche Grüsse
    B. Sommerhäuser