• ...oder: "Es ist die Hoffnung, die den schiffbrüchigen Matrosen mitten im Meer dazu veranlasst, mit den Armen zu rudern, obwohl kein Land in Sicht ist." (Ovid)
    :shock1: :shock1: :shock1: ich weiß, ich schalte ein bisschen sehr spät: aber was ist denn die allgemeine Board-meinung zu der Tatsache, dass das InEK die komplette Datenannahme und -verarbeitung extern ausgeschrieben hat? Was macht denn dann das InEK? Ich werde langsam müde mit meinem Armrudern, habe nur noch grade eben so die Unterlippe über Wasser und überlege realistisch, ob ich nicht doch hier im nicht gesperrten Bezirk Minden-Lübbecke eine Praxis für Allgemeinmedizin aufzumachen. Es wäre sicher keine paradiesische Insel, aber man hätte doch wieder Grund unter den Füßen.
    Bin ich die einzige, die die obige Tatsache schockt??( ?( ?(

    :no: Patricia:no:

    Patricia Klein

  • Glück Auf Frau Klein

    das externe Ausschreiben ist und bleibt der einzige Standard. Wenn Sie sich anschauen welche Krankenkasse zur Zeit in der Lage ist elektronisch Daten anzunehmen oder was sich die BQS mit den Krankenhäusern erlaubt geht meine Hoffnung eindeutig in Richtung:

    "Die einzigen die sich ernsthaft mit der Machbarkeit einer IDEE beschäftigen sind wir!"

    Gelsenkirchen wechselhaft


    --
    Michael Kilian
    Med. Informations-u. Qualitätsmanagement
    Evangelische Kliniken Gelsenkirchen

    Michael Kilian

  • Liebe Frau Klein, :kangoo: :kangoo: :kangoo:

    geschockt hat mich diese Aussschreibung zwar nicht, aber sicherlich verwundert. Ich sehe es ähnlich wie Sie!. Nichts gegen Outsourcing, aber zu den selbstgestellten InEK-Arbeitsfelder - siehe InEK im WWW - gehörte ja eigentlich die Datenannahme und -auswertung. Ich habe doch einige Zweifel, ob eine korrekte Datenauswertung, die ab 1. August 2002 gefahren werden soll, auch wirklich bis dahin auf die Beine
    gestellt werden kann ?( ?(
    Man/Frau fühlt sich doch etwas ver....., oder ? Sollten wir daraus Konsequenzen ziehen ? Vielleicht finden sich noch andere Meinungen
    bei den Mitgliedern des Boards. Ich gehe davon aus, dass sich auch Mitarbeiter des InEK auf diese Seiten verirren :shock1: , vielleicht gibt es von dort ja plausible Erklärungen ?

    :dance1: :roll: :dance1:
    --
    Jens Nettelrodt
    Stabsabtlg. Klinische Koordination
    Märkische Kliniken GmbH

    Jens Nettelrodt

  • Grüß Gott aus Oberbayern,

    das Outsourcing der Datenannahme und Verarbeitung kann ja durchaus sinnvoll sein. Wenn ca. 250 Klinken teilnehmen und diese im Schnitt 5.000 Fälle a 120 Datensätze liefern, gibt es immerhin 150.000.000 Datensätze die geprüft und verarbeitet werden müssen.
    Da braucht's Man- und Rechenpower. Die Rechenpower kann man ja vom Systemzuschlag kaufen, aber die Manpower???

    Ist irgendwem bekannt, wieviele Mitarbeiter zur Zeit beim INeK beschäftigt sind?? Ich habe mal die Zahl 3 gehöhrt, das stimmt mich auch nicht gerade zuversichtlich.


    Oberammergau (Regen 7°)

    Norman

  • :bombe: :bombe: :bombe: ...dann wissen Sie schon von einem "Manpower" mehr als ich!!!
    Patricia
    --
    Patricia Klein

    Patricia Klein

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,

    wenn man sich erinnert, wieviele Leute bei der DKG mit den Kodierrichtlinien beschäftigt waren (es gab da eigentlich zu erfüllende Termine) und sind, wundert der "ökonomische" Betrieb bei InEK nicht wirklich. Neuigkeiten bezüglich der Entwicklung der G-DRGs erfährt man ja auch nicht auf deren Web-Seite, sondern z.B. hier oder in anderen Boards. Die ext. Vergabe der Datenannahme ist mir persönlich ziemlich egal, solange diese dort auch erfüllt werden kann. Man kann ja auch im anderen Fall dann auf Verträge pochen, ein angenehmer Aspekt, man ist ja nicht selber schuld....

    Keinesfalls geschockt.

    --
    D. D. Selter
    Arzt, Med. Cont. BGU-Murnau.

    Mit freundlichen Grüßen

    D. D. Selter

    Ärztlicher Leiter Medizincontrolling

    Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

  • Hallo liebes Forum,

    also geschockt bin ich auch nicht, das ganze ist doch 'Buiseness as usual' im Gesundheitswesen.

    Und die Termine werden doch sowieso so gut wie nie eingehalten (DKR und OPS2.1 lassen Grüßen).:uhr:

    Also warum sollte das bei der Erstkalkulation anders sein?:smile:

    Daneben hat Hr. Dr. Selter vollkommen recht, den 'Schwarzen Peter' hat sowieso das INEK:smokin: , also wozu aufregen uns trifft keine Schuld und vieleicht haben wir sogar dadurch noch etwas mehr Zeit...

    Gruß

    Thomas Lückert
    Direktionsbereich Medizincontrolling/Qualitätsmanagement
    Vivantes Humboldtklinikum

    Thomas Lückert
    Stabsstelle Medizincontrolling
    Unfallkrankenhaus Berlin

  • Hallo Forum,

    mich würde ja mal interessieren, worin wohl die Vergabekriterien bei dieser Ausschreibung bestehen. Vorhandene Erfahrung bei der G-DRG-Datenerfassung und Auswertung kann es ja kaum sein. Ist es also die Standleitung ins Internet? Oder genügend arbeitslose (i.S. von nichts zu tun haben) DatenbankprogrammiererInnen mit ausreichend manpower?
    M. E. ist jedenfalls zu befürchten, daß, wenn es um genügend Geld geht (ohne wird wohl das INEK auf seinem Auftrag sitzen bleiben)wieder einmal die sich am besten verkaufende Inkompetenz den Zuschlag erhält (s. OPS-Anpassung).
    Daher mein Vorschlag: Dieser Auftrag wird nach Australien vergeben. Ich werde dann zu gegebener Zeit nachkommen...

    mfg

    mkaufhold:smile: :kangoo: :kangoo: :kangoo: