Groupen mit erweitertem Katalog

  • Hallo,

    ich finde keine \"richtigere\" Stelle für diese Frage:
    Wir benutzen den erweiterten OPS-Katalog und dokumentieren sie auch entsprechend für hausinterne Zwecke.
    Da die \"doppelt\" erfassten Prozeduren zum Groupen EDV-technisch nicht ausgeblendet, sondern nur auf den \"normalen\" Katalog abgeschnitten werden, passiert es relativ häufig, daß diese Prozeduren durch die Doppelterfassung beim Groupen eine DRG-erhöhende Konsequenz haben. Beispiel 8-390 auf mehrere DRGs. Nach den DKR 2005 \"dürfen\" wir diese Prozeduren selbstverständlich nur einmalig erfassen, aber da wir alle nur Menschen sind, rutscht ab und zu doch mal was durch. Gibt es eine Möglichkeit, dies bei den nächsten Zertifizierungen der Grouper einzustellen, da es sich meines Wissens nach \"nur\" um komplexe bzw. komplizierende OPS handelt?

    Mit freundlichen Grüssen


    Andrea-FS1

    Gruß aus Bayern

    Andrea-FS1 :d_v:

  • Guten Abend Andrea,

    meine Gedanken dazu:

    warum warnt nicht ihr Krankenhausinformationssystem
    wenn Prozeduren doppelt erfasst sind/werden ?
    Können Sie vor dem Gruppieren ihre Prozeduren
    nicht sortiert anzeigen und so evt. doppelt
    erfasste Prozeduren erkennen ?
    Woran erkennen Sie im Krankenhausinformationssystem,
    ob die Prozedur aus dem normalen OP\'s-Katalog kommt
    oder aus dem erweiterten ??
    Die Prozeduren im erweiterten Katalog gibt es in
    der Regel doch nicht im normalen Katalog ??
    Der Grouper erkennt keine Prozeduren aus dem
    erweiterten Katalog, d.h. berücksichtigt Sie auch
    nicht...

    Viele Grüsse
    M.Schrenk

  • Hallo Herr Schrenk,

    leider :boese: erfolgt die KIS-Warnung nicht automatisch (auch kein Hinweissymbol), sondern muß bei jedem Patienten extra aufgerufen werden (3 Clicks zusätzlich). Die Anzeige der Diagnosen und Prozeduren erfolgt sortiert nach Datum, so daß die Entlass-Diagnosen an oberster Stelle stehen, eine Sortierung nach ICD/OPS wäre manuell möglich (nochmal 3 Clicks zusätzlich). Ich würde mich also so durch meinen Arbeitsalltag klicken müssen, nur um im 99% unserer Fälle festzustellen, daß diese Prozedur nicht doppelt erfasst wurde :biggrin:
    Unser KIS ist aber intelligent genug, um nur Prozeduren zur Ermittlung zu nehmen, die auch im \"normalen\" Katalog vorhanden sind; Beispiel 8-390 Lagerungsbehandlung im normalen Katalog wird im erweiterten Katalog auf 8-390.0 Lagerung im Spezialbett und 8-390.1 therap.-funkt. Lagerung auf neurophysiologischer Grundlage runtergebrochen. Diese Prozeduren werden in dem Fall einfach nur auf den \"normalen\" Katalog zurückgeschnitten.
    Da gerade diese Prozedur bei Doppelerfassung zur Steuerung in eine andere DRG führt (z. B. 901D in 901A, E77B in E62A) ist das irgendwie schon merkwürdig :d_gutefrage: , da ja eigentlich zur Groupierung die Prozedur nach :dkr: nur einmal zulässig ist.
    Für weitere Reaktionen wäre ich sehr dankbar.

    Einen schönen sonnigen Abend und

    Gruß aus Bayern

    Andrea-FS1 :d_v:

  • Hallo Andrea,

    mein Beitrag war nicht bös gemeint.
    Mir fällt nur noch ein, dass vielleicht das Prinzip
    falsch ist, 1:1 Stellen abzuschneiden, um vom
    erfassten erweiterten OP\'s auf den gesetzlichen
    zu kommen.
    Es könnte ja auch Codes im erweiterten OPs
    geben, hinter denen eine ganz andere Ziffer aus
    gesetzlichen Katalog steht.
    Die Logik eines Programmes im KIS
    könnte ja auch sein, das aus den beiden
    dass aus den erweiterten OP\'s Codes 8-390.0 und
    8-390.1 nur einmal der gesetzlichen OP\'s 8-390 wird.

    Zum Trost, unser KIS kann das auch nicht, wir
    kommen aber mit dem gesetzlichen OP\'s aus.

    Viele Grüsse

    Martina