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Hallo Forum-Mitgleider,
nach kurzer Diskussion beschäftigt uns folgende Frage.
Folgender Fall: Es wird eine lumbale Spinalstenose diagnostiziert. Als ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Therapiemaßnahme wird nach Diskussion eine schonende Alternative zu den vorhandenen operativen Maßnahmen bei lumbaler Spinalstenose gewählt. Es wird ein X-STOP®-Implantat gesetzt. Dabei handelt es sich um eine Art Puffer, der zwischen die Dornfortsätze des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts gesetzt wird. Kodiert wird bespielsweise wie folgt:
HD: M48.06
OPS: 5-836.30 (für 1 Segment)
DRG = I49Z
Nehmen wir mal an, dass der 6-Steller nun mit der Ziffer 2 (für 3-5 Segmente) belegt ist = I19Z bzw. mit der Ziffer 4 (für mehr als 5 Segmente) = I06Z
Nun meine/ unsere Frage: Wie habe ich die Anzahl der (fusionierten) Segmente zu zählen. Wohlwissend dass der DRG-Text nicht definierend ist, ist diese Frage meiner Meinung nach berechtigt.
Wenn ich ein Implantat setze, habe ich zwei Wirbelkörper zu einem fusioniert. Zählt bei der OPS-Kode-Angabe nun das Segment (= Anzahl der verbrauchten Implantate) oder der fusionierte Wirbelkörper als ein Segment?
Bei letzter Logik würde es bedeuten, dass es nie mehr als ein Segment geben kann...
:grouper:
Können Sie mir eine plausible Erklärung (für meine vielleicht doch zu abstrakte und detailverliebte Denkweise) in diesem Fall liefern?
Gruß,
:roll:
K. Scholze
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