• Hallo Forum!

    Erst ein mal etwas in eigener Sache.

    Ich sitze (wiedermal) vor dieser Kiste und versuche Literatur über die Einführung der AN-DRG´s/AR-DRG´s in :boom: Australien :boom: und den damit verbundenen Erwartungen :look: , Probleme 8o und Lösungen :besen: zu finden. Über Internetquellen für Texte oder Diskussionspapiere über AN-DRG´s/AR-DRG´s bin ich sehr dankbar. ;)


    :rotate: [blue] Nun mal zum Off-Topic! [/blue]:rotate:

    In den Foren wird vornehmlich über die Auswirkungen der G-DRG´s auf das (jeweilige) Krankenhaus (Kodierqualität und Probleme bezüglich zutreffendem ausgeworfenem DRG-Schlüssel) gepostet. Auch verständlich, da die meisten von Ihnen täglich davon betroffen sind.

    Mich würde interessieren, wie dieses Forum über die Auswirkungen der Einführung eines "marktwirtschaftlichen" Vergütungssystem auf die Gesamtheit der (Akut-)Krankenhäuser (Merger and Aquisitions, Konkurrenzsituation) bzw. auf die augenblickliche Trennung von Ambulant, Stationär und Reha sowie der selbstständigen Fachärzte (integrierte Behandlungspfade) denkt, vermutet oder auch fürchtet.

    Es gibt da ja die eine oder andere Studie/Marktprognose zB. von Arthur Andersen (Nov. 1999)(habe ich leider nirgendwo gefunden) oder von Oppenheim Research, die eine fortsetzende, sich verstärkende Konzentration im Gesundheitssektor für die Krankenhäuser voraussagen.

    Grundlage dafür soll sein, daß Bund und Länder für Investitionen (Erhaltungsinvestitionen) nicht genug Geld haben und haben werden (Private Krankenhäuser im aktuellen Vergütungssystem diese Gelder
    schon erwirtschaften und deshalb Preis- und "Leistungs"-Vorteile gegenüber den anderen Krankenhäusern haben/haben werden) und DRG-Systeme zu einer Verkürzung der Verweildauer führen. Dadurch könnte ein Bettenabbau zu Lasten derer gehen, die Ihre Leistungen nicht so günstig wie die Konkurrenz anbieten können.

    Sind Überlegungen über die Reduzierung von Kosten durch Fusionen oder Kooperationen zum jetzigen Zeitpunkt zu früh, ein Tabu-Thema oder zu spät? Sind sie vielleicht schon in der mittel- bis langfristigen Planung der/einzelner Krankenhäusern integriert?

    Ich hoffe, ich bin mit diesem (meinem ersten Post) niemanden zu Nahe getreten (angeblich wird in diesem Forum (noch) nicht gebissen) und hoffe auf den einen oder anderen Beitrag.

    So, dann wieder auf in die Weiten des Internet´s ... 8)

    Heiko Jaschik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Herr Jaschik,
    die angesprochenen Studien finden Sie im Downloadbereich.
    Man muss nur ein wenig suchen ...
    Um zu überprüfen, wie ein Posting aussieht, bevor man es endgültig abschickt, gibt es einen Button "Vorschau".
    Gruss B. Sommerhäuser

  • Zitat


    Original von Jaschik:
    :shock2: :no: Ähm, so sollte das nicht aussehen. Wo ist da mein Fehler? :look:

    War wohl ein Fehler meines Browsers. Der Post wurde anders angezeigt (direkt nach dem posten), als in der Vorschau dargestellt (Die Wörter der letzten Absätze standen jeweils in einer neuen Zeile). :3

  • Hallo Herr Jaschik!

    Den Wert solcher Studien hat das Geschehen am sog. neuen Markt ja eindrücklich gezeigt. Die Hauptfrage bei jeder dieser Studien ist m. E. immer, welche Sachverhalte konkret ermittelt wurden und welche nach dem Motto "welches Szenario nehmen wir denn heute mal als realistisch an?" stillschweigend als Voraussetzung eingeführt wurden, ohne dass sie vorher bezüglich der Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts überprüft wurden (siehe die Andersen-Studie).

    Trotzdem viel Spaß bei der Arbeit!

    M. Nast
    --
    Manfred Nast
    Medizincontrolling Bethesda AK Bergedorf Hamburg

    Manfred Nast