Kniegelenksteilsteife nach Knie-TEP

  • Liebes Forum,

    leider bin ich mir nicht sicher wie ich diesen Fall korrekt kodieren soll!
    Therapie Verlauf: 8.8.-22.8.05
    Lokalbefund Knie: E/F 0-5-85° dtl. schmerzhaft eingeschränkt.
    Pat. wurde bei Bewegunseinschränkung des li. Kniegelenk nach TEP zur Mobilisation und untensiven KG unter hochdosierter Analgesie stat. Aufgenommen. Unter zunächst konservativer Behandlung mit KG, Mototschiene unter orale Schmermedikation konnte lediglich eine leichte Verbesserung der Beweglickeit erreicht werden.
    17.8.05 Brisement force (unter Anästhesie) OPS ???

    Folgende Kodierung:
    HD M24.56 Gelenkkontratkrut? Oder
    HD T84.0 Mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese?
    OPS 8-901/8-900

    Bitte um rege Beteiligung.

    Herzlichen Dank und Grüße aus dem Landkreis Heilbronn
    JM

    :)

  • Hallo JM,

    m.E. ist die HD T84.0 korrekt.
    Allerdings erfüllt die von Ihnen angegebene Analgesiegabe nicht den Anforderungen einer kodierbaren Schmerztherapie.

    MfG
    HF

    P.S.Evtl. kann man noch die Z50.0! dazu kodieren.

  • Hallo JM,

    auch ich bin der Meinung, dass die T84.0 korrekt ist, aber nur als ND, denn HD ist die partielle Gelenksteife M24.56, denn diese wird behandelt. Das Brisement ist dann die 8-210 und die Narkose können Sie dazu Codieren, wenn die Brisements bei Ihnen normalerweise ohne Narkose gemacht werden. Wenn es bei Ihnen Varianten der Analgesie bei Brisements gibt, würde ich die jeweils angewandte Analgiesie unter 8-90ff trotzden zusätzlich codieren. Die Z50.1! kann man durchaus noch dazunehmen. Vergessen würde ich aber die spezielle Lagerungsbehandlung nicht 8-390.x, wobei das „x“ optional ist (s. hierzu einen Vorgriff auf die Änderungen für 2006).

    Ob Sie die Bedingungen für die jeweiligen Rehacodes erfüllen, kann Ihnen kein Außenstehender beantworten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Winter
    Berlin