Ambulante OP`s bei Belegabteilungen

  • Liebe Forenmitglieder,

    in letzter Zeit häufen sich die Aufforderungen seitens der Krankenkassen, bestimmte Operartionen ambulant durchzuführen. Hierbei wird häufig auf den Katalog der stationsersetzenden Maßnahmen verwiesen.

    Sicherlich gibt es Fälle, in denen die Forderung nicht unbegründet ist. An dieser Stelle würde es mich interessieren, welchen Weg andere Krankenhäuser gehen, bei denen derartige Leistungen innerhalb einer Belegabteilung erbracht werden.

    Das grundlegende Problem sehe ich eingentlich in der Findung einer sachgerechten Abgabenregelung. Will das Krankenhaus einen positiven Deckungsbeitrag erwirtschaften, so bleibt für den Belegarzt kaum noch etwas übrig.

    Welche Erfahrungen haben andere Häuser gemacht?

    Viele Grüße

    Hartmut Prenosil

  • Hallo Herr Prenosil,

    uns wurde angekündigt, daß die beiden HNO-Belegärzte das Operieren im KH ganz aufgeben wollen, da es sich finanziell nicht mehr lohnt. Im Zuge der Neustrukturierung unserer drei, dann vielleicht zwei Kreiskrankenhäuser empfiehlt ein externer Gutachter eine HNO-Hauptabteilung. Auf jeden Fall denke ich, werden viele OP in Zukunft ambulant erbracht werden, evtl. auch als Ein-Tages-Fälle. Aufforderungen der KK bezüglich HNO-Fällen habe ich allerdings noch nicht gesehen. 1. Zusatz: die Kollegin sagt mir eben, die Prüfung kommt öfters vor bei Ein-Tages-Fällen.

    --
    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.