Hallo Maus,
die Verdachtsdiagnose Commotio wurde nicht \"behandelt\" sondern der Patient wurde klinisch überwacht (Schädelbogen zur Dokumentation).
Gruß
mal wieder Hauptdiagnose
-
-
- Offizieller Beitrag
Zitat
Original von gefi:
Die Commotio hat sich nicht bestätigt. Dennoch wird die Commotio zur HD, da wir wie bei einer Commotio behandelt bzw. überwacht haben.Guten Morgen Herr Fischer,
das ist völlig falsch und keinesfalls so zu kodieren. Wenn eine Verletzung/Erkrankung ausgeschlossen wurde, kann Sie nicht kodiert werden. Dieses oben genannte argumentative Konstrukt funktioniert nur bei Verdachtsdiagnosen. Hier liegt aber eine ausgeschlossenen Verletzung vor.
Wenn zur Überwachung aufgenommen wurde, Blutung, Commotio, usw. ausgeschlossen wurde, bleibt die Schädelprellung übrig (nach Analyse). -
Hallo maus et al.,
das “Problem“ liegt darin, dass unter SHT alles mögliche verstanden wird – oder auch nicht.
Aufnahme „zum Auschluss eines SHT“ heißt in der Regel, der Pat. ist auf den Kopf gefallen (worden), hat somit in jedem Fall eine Prellung – und vielleicht etwas Gravierenderes (intrakranielle Blutung), das ausgeschlossen werden muss.
Falls der Pat. Glück und somit nichts Gravierenderes hat, verbleibt in jedem Fall die Schädelprellung (die übrigens nicht unbedingt banal sein muss --> möglicherweise Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit...), und fast immer schwerwiegender ist als eine Kopfplatzwunde.MfG
-
Hallo miteinander,
ich glaube, die Diskussion geht etwas in die falsche Richtung.
Ausgangspunkt war im konkreten Fall eine Synkope, die auch Internistisch abgeklärt wurde. Ändert das nicht die Bandbreite der Hauptdiagnose?
Bei Entlassung lautete die Diagnose CVI (?), ist dies nicht die Hauptdiagnose?Grüße
P.Host -
