Abrechnung ZE verhandelt für OPS 8-853,25

  • zunächst einmal :i_respekt: an alle, die in ihrer Mittagspause DRG Probleme wälzen. Ich habe mich total festgefahren, vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
    Es handelt sich um ein verhandeltes ZE für die Hämofiltration in Verbindung mit dem OPS 8-853.**
    Das Krankenhaus codiert den OPS 8-853.25 (also 4-6 Tage)
    für den 21.10. + 26.10.05
    Krankenhausaufenthalt 21.10.05 - 06.11.05
    Abrechnung des ZE: 21.,26.,27.,28.,29. und 30.10.05
    wäre die OPS-Codierung nicht nur einmal erforderlich gewesen?
    wie häufig kann das ZE abgerechnet werden?
    Danke im Voraus für jeden Tip

    B. Panka

  • Guten Tag,

    hinsichtlich der Kodierung der Hämofiltration der Verweis auf die :dkr: , in denen unter 1401 steht:

    Die Dauer ist vom Beginn bis zum Ende einer Behandlung zu ermitteln. Bei mehreren Anwendungen eines kontinuierlichen Verfahrens während eines stationären Aufenthaltes ist jede Anwendung mit einem Kode zu verschlüsseln (keine Addition der Behandlungszeiten). Ein Filterwechsel oder eine vergleichbare technisch bedingte Unterbrechung eines kontinuierlichen Verfahrens begründet jedoch keine erneute Verschlüsselung.

    Bei der Frage der Abrechnung spielt eine Rolle, wie Sie das ZE vereinbart haben. Möglich ist dabei die tageweise oder die fallweise Vereinbarung. Beides gibt es, so daß Sie dies intern klären müßten - auch vor dem Hintergrund, was bei Ihnen die Kalkulationsgrundlage war.

    Gruß aus DU
    Dr. med. Andreas Sander
    Evangelisches und Johanniter
    Klinikum Niederrhein

  • Hallo P. Panka,

    zunächst Hinweis aus DIMDI:
    \"Hämofiltration
    Hinw.: Es ist jede durchgeführte Hämofiltration zu kodieren
    Bei der kontinuierlichen Hämofiltration beginnt ein Behandlungszyklus mit Anschluß an die Dialysemaschine und endet mit Entlassung des Patienten oder der Unterbrechung des Verfahrens für mehr als 24 Stunden. Bei Filter-, Beutel-, System- oder Datumswechsel ist keine neue Verschlüsselung der Prozedur erforderlich

    Es ist also zu überprüfen, ob eine Unterbrechung mehr als 24 h stattgefunden hat. Wenn nein, ist nur ein Kode über den gesamten Zeitraum zu kodieren.
    Mfg