Hallo liebes Forum,
ich stelle hier folgenden Fall zur Diskussion:
Einem 67-jährigen Patienten mit Hypopharynx-Ca und Zweitmalignom im Oropharynx wurde zu Hause beim Verbandwechsel die PEG komplett gezogen. Während der ÖGD konnte man die alte Stichstelle nicht mehr sondieren, eine Neuanlage mit Stechen der PEG an anderer Stelle war bei der äußerlich sezernierenden Wunde notwendig.
Kodiert wurde bei uns als HD R13.9 Dysphagie und das CA als ND.
Nun schreibt der Gutachter des Sozialmedizinischen Dienstes der Knappschaft, dass als HD die T85.9 nicht näher bezeichnete Komplikation durch interne Prothesen zu nehmen ist.
Ich bin da anderer Meinung, da die PEG weg war und deshalb keine Komplikation ausgelöst hat. Der Gutachter meinte die Entfernung wäre die Komplikation.
Gibt es Meinungen der Forumsmitglieder dazu??
Grüße aus der Oberpfalz
Binchen