was gab´s neues aus Berlin ?

  • Hallo, liebe 1. nationales-DRG-Forum-Besucher,

    für alle daheimgebliebenen:
    Wie war´s denn nun in Berlin ?:drink:

    Was gab´s neues ? - Erzählt/schreibt mal...

    Gruß
    Jörg Noetzel

    FA für Chirurgie, Leiter Medizincontrolling, Klinikum Stuttgart, Vorstand DGfM

  • Hallo Forum,
    hallo Herr Noetzel,
    kann ja nicht so spannend gewesen sein in Berlin.
    Und ich dachte schon, ich hätte was verpasst.
    Aber vielleicht kommt ja noch die eine oder andere Info.
    Gruss
    Thomas Menzel

  • Hallo Forum,

    hier mal in Stichpunkten meine Top-News aus Berlin:

    * Ersatzvornahme kommt in jedem Fall vor der Wahl - damit Rechtssicherheit auch bei Regierungswechsel

    * G-DRG-Katalog kommt voraussichtlich am 05.09.2002

    * dieser deckt 95% ab, damit muessten nahezu 100% der Regelversorgungshaeuser die 90%-Marke zur Teilnahme am Optionsmodell schaffen

    * zertifizierte Grouper (gesamt wahrscheinlich 17 Stueck) ca. ab Mitte September

    * alle Referenten empfehlen den optionalen Einstieg - Ausnahme die Spezial-Haeuser die ihre Leistungen nicht ausreichend im G-DRG-Katalog abgebildet finden

    * Kalkulation wurde mit 502.000 Datensaetzen aus 117 Haeusern durchgefuehrt - hinreichend repraesentativ fuer ein Optionsmodelljahr !!

    Hoffe auf Ergaenzung durch andere Teilnehmer

    Viele Gruesse aus Weimar

    M. Thieme

    • Offizieller Beitrag

    Nur kurz auch ein Extrakt aus Berlin:

    DIMDI plant für 2004:

    Wieder nur eine Version ICD für stationäre und ambulante Fälle, der OPS soll in 2 Teile gegliedert werden: für Abrechnung nötige Kodes und dazu optionale zur Dokumentation.

    Berlin war informativ und auch unterhaltsam.

    Gruß
    --
    D. D. Selter
    Arzt, Med. Cont. BGU-Murnau

    Mit freundlichen Grüßen

    D. D. Selter

    Ärztlicher Leiter Medizincontrolling

    Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

  • Hallo Herr Selter!

    Zitat


    Original von Selter:
    DIMDI plant für 2004:

    Wieder nur eine Version ICD für stationäre und ambulante Fälle, der OPS soll in 2 Teile gegliedert werden: für Abrechnung nötige Kodes und dazu optionale zur Dokumentation.

    Da gehen ja zwei meiner Herzenswünsche in Erfüllung. Ich habe mich schon die ganze Zeit geärgert, warum man nicht wenigstens optionale Mummern für Sonografien gelassen hat, damit man für Kostenkalkulationen nicht zusätzlich noch GOÄ-Ziffern dokumentieren musste.

    Gruß


    --
    Manfred Nast
    Medizincontrolling Bethesda AK Bergedorf Hamburg

    Manfred Nast

  • Ja, Berlin war schon mal wieder eine Reise wert. Die Referenten waren hochkarätig, und die MYDRGler zu treffen war eine Freude.

    Weiß eigentlich jemand, wo man diesen köstlichen Pinguin-Film von Herrn Rochell im Internet bekommen kann?

    Nun verabschiede ich mich in den Urlaub, leider verpasse ich die wichtigen Termine (s. auch die gelungene DRG-Zeitung, Glückwunsch!)


    V. Blaschke

    --
    _____________________
    Dr. med. Volker Blaschke
    Arzt für Dermatologie / Allergologie
    Medizincontroller
    Herzzentrum Göttingen
    http://www.herzzentrum-goettingen.de

    _____________________
    Dr. med. Volker Blaschke

  • Hallo,

    ich fand die Veranstaltung sehr gelungen. Wenn man sich mit dem
    Thema DRG sich schon länger beschäftigt, war es nicht viel Neues,
    aber in einer sehr guten komprimierten Form.

    Spannend:

    - Clinical pathways
    - Senkung der Fallkosten
    - Bsp Kalifornien: nach 4 Jahren DRG > Einführung der Kopfpauschale

    Cu

    Alexander
    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

  • Hallo Herr Noetzel,

    für mich essentiell war der Optimismus von Herrn Tuschen, der für mich jeglichen Zweifel an einer Einführung des DRG zerstreut hat. Meine Botschaft an die Kollegen lautete daher: es hilft nichts, in 1-2 Jahren wird niemand mehr über das Kodieren reden (wir werden ohnehin dann intelligentere Verschlüsselungssoftware haben...). Auch die Höhe des casemix wird nicht die Erlössituation des Krankenhauses entscheiden, sondern der innerbetreibliche Ablauf (workflow). Meine Anstrengung wird sich also in Zukunft nicht auf eine Intensivierung der Kodierung konzentrieren, sondern auf unsere innerbetriebliche Organisation (den rest an news gabs oben schon zu lesen)
    Grüße aus Hanau nach Stuttgart (an Kollegen Schäfer und Metzler in der Gastroenterologie)

    Poschmann

    --
    Grüße aus Hanau
    Poschmann

    Poschmann