Hallo Forum,
Habe ein Problem mit der Vorgehensweise einer großen Krankenkasse. Ablauf: MDK erstellt Gutachten, dass Pat. 3 Tage hätte früher entlassen werden können, da hautsächlich logistische Gründe verantwortlich gewesen wären. Daraufhin Widerspruch, weil es sich um medizinische Gründe handelte. Dann erneute Stellungnahme des MDK gleichen Inhalts (Gleiches Schreiben, anderes Datum....). Daraufhin erneut Widerspruch meinerseits. Dann kam ein Schreiben der Krankenkasse, dass die Sache doch jetzt klar sei und und bietet wohlwollend an, einen Tag mehr als sie eigentlich müssten, zu zahlen. Mein 2. Widerspruch wird dem MDK gar nicht mehr vorgelegt, da das nicht nötig sei \"Was soll das denn bringen..\" (Tel. Auskunft). Erneuter Widerspruch an die Kasse meinerseits woraufhin wieder ein Schreiben der Kasse kommt mit dem Vermerk, dass der 4. Tag demnächst nun überwiesen wird :a_augenruppel: . Deshalb habe ich angerufen und mir das erklären lassen. Der Sachbearbeiter erklärte dass eigentlich selten mehr als ein MDK Gutachten erstellt werde, da dies doch auch reichen würde. Nach beherzten Nachfragen wurde ich vertröstet. Dann Rückruf des Teamleiters. Dieser sagte nun, dass meist nur 1, höchstens 2 MDK Gutachten üblich seien und außerdem der Fall vom Kasseneigenen Beratungsarzt bestätigt wurde :totlach: Meine Widersprüche würden nicht mehr vorgelegt werden und im Bedarfsfall müssten wir einen weiterführenden Rechtsweg einschlagen, was in Anbetracht des Streitwertes ja nicht nötig sei :biggrin:
Nun, das alles halte ich für befremdlich. Kann die Kasse dies einfach so entscheiden? Muss ich mich künftig auf weitere Handel einlassen (Du kriegst einen Tag mehr bezahlt, dafür ist dann Ruhe). Gibt es ähnliche Erfahrungen im Forum?
Grüße
Wolfgang Miller