• Hallo \"roger\", hallo Forum,

    Zitat


    Original von rogerrabbit:
    Ich unterstelle (!) jetzt den Kollegen in den AOP-Zentren mal eine gewisse Selektion der Patienten bezüglich Operation und Nebenerkrankungen - wie gesagt ich unterstelle das mal. Wenn das so wäre (!) haben wir in den Krankenhäusern also \"ausgesiebte\" Patienten.

    Meine Erfahrungen - auch durch Versichertenbefragungen - sind andere. Viele Patienten wissen gar nichts von amb. OP-Zentren, weil ihr Arzt sie lieber ins KH einweist als zu niedergelassenen Mitbewerbern, wo der Patient nach einer (erfolgreichen) Behandlung ggf. bleiben könnte.


    Zitat


    Und letztens: Warum muss eigentlich der Arzt und nicht die Kostenträger oder besser noch die Politik dem vom AOP-Zentrum abgewiesenen (tatsächlich immer öfter der Fall) Patienten erklären, dass er leider kein Kriterium des AEB-Kataloges erfüllt und gegen seinen Willen ambulant operiert werden soll???

    Ich mache das regelmäßig. Und zwar ausnahmslos bei Patienten, die vom KH geschickt werden, weil diese die unangenehmen Wahrheiten, um die sie sehr wohl wissen, lieber den Kostenträgern überlassen. Wenn jeder dem Patienten reinen Wein einschenkt, ganz gleich wo er zuerst aufläuft, wäre allen gedient. Das sehe ich aber leider (noch) nicht...

    Freundliche Grüße


    ToDo

    Wir lieben die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir.
    (Mark Twain)

  • Hallo \"roger\", hallo Forum,

    Zitat


    Original von rogerrabbit:
    Ich unterstelle (!) jetzt den Kollegen in den AOP-Zentren mal eine gewisse Selektion der Patienten bezüglich Operation und Nebenerkrankungen - wie gesagt ich unterstelle das mal. Wenn das so wäre (!) haben wir in den Krankenhäusern also \"ausgesiebte\" Patienten. Diese lassen sich nicht immer im System mit allen Begebenheiten umfassend darstellen (Versorgung, Angst, Operation mit Blutungserwartung, Nebenerkrankungen, ect. ...).

    Da Sie das nur unterstellt haben, möchte ich meine Anmerkung aus der Praxis der gesetzlichen Krankenversicherung anführen. Ich arbeite sehr gern mit Patientenbfragungen. Am liebsten tue ich das bei (unnötigen? ) präoperativen Tagen und bei OP´s mit ambulantem Potential.

    Und - ob Sie es glauben oder nicht. Die allermeisten der Patienten mit ambulantem Potential wurden nicht von einem ambulanten OP-Zentrum vorsortiert, sondern haben on der Ex

    Freundliche Grüße


    ToDo

    Wir lieben die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir.
    (Mark Twain)

  • Hallo ToDo,
    interessant in diesem Zusammenhang ist, dass bei uns eine grosse Kasse nicht nur angeboten, sondern sogar darum gebeten hat, die Pat. mit einer potentiell ambulanten OP zu ihnen zu schicken. Damit sie dort (also bei der Kasse) über die Notwendigkeit stationärer Behandlung etc. aufgeklärt werden.

    Insbesondere geht es um solche Patienten, die eine OP nicht als AOP sondern als SOP (stationäre OP) wollen.

    Nur zur Info und ohne jeglichen Hintergedanken.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch