Mindestmengen-Ermittlung - Zählung der Prozeduren...

  • Hallo,

    im Rahmen der Ermittlung der Mindestmengen für gewisse Eingriffe (TEP, Transplantation, Oesophaguschirurgie) gibt es Probleme mit der [c=firebrick]Ermittlung der Anzahl.[/code]


    Im Rahmen der [c=firebrick]Transplantations-Zählung[/code] fällt auf, daß einige Patienten [c=firebrick]mehrere[/code] Prozeduren haben, die unter die Mindestmengen-Regelung fallen. ?(

    [hr]

    Was wird nun bei der Mindestmengen-Regelung gezählt: :sterne:

    OPS-Schlüssel = Prozeduren (d.h. auch [mark=yellow]mehrere pro Patient[/mark] - der Patient wird also mehrfach gemeldet)???

    oder :a_augenruppel:

    [list=1]
    [*]Jede OP (alles zwischen Schnitt und Naht mit mindestens einer Prozedur aus dem Katalog)

    [*]Jeder Fall (alles zwischen Aufnahme und Entlassung mit mindestens einer Prozedur aus dem Katalog)

    [*]Jede Krankheit (alles zwischen Beginn und Ende einer Krankheitsbehandlung mit mindestens einer Prozedur aus dem Katalog)

    [*]Jeder Patient (alles zwischen Geburt und Tod mit mindestens einer Prozedur aus dem Katalog)
    [/list=1]

    [hr]

    Leider ist das irgendwie nicht so gut ausgesagt in der Mindestmengenvereinbarung - oder bin ich blind... 8)

    Gruß

    Björn

  • Hallo Herr Mehlhorn,

    da der GBA hier keine genaue Vorgabe macht, wie die Menge ermittelt wird, ist ist Ihnen überlassen, dies nach bestem Wissen zu tun. Mir persönlich gefällt Ihr erster Vorschlag am besten.

    Mit freundlichen Grüßen

    H. Bürgstein

  • Guten Tag! Ich sehe hier keinen Raum für Interpretationen. In der Mindestmengenvereinbarung ist stets die Rede von der \"Menge der erbrachten Leistungen\" (pro Arzt/Krankenhaus), nicht von Fall- oder Patientenzahlen. In § 3 Abs. 1 Satz 1 wird ein eindeutiger Bezug zwischen dem Begriff der \"Leistung\" und den \"Operationen und Prozeduren ... nach OPS\". Das heißt dass jede kodierte OP zählt.

    Viele Grüße!

    Dr. Peter Leonhardt
    Neurologe
    Arzt für Med. Informatik
    Med. Controlling


    I'd rather have a full bottle in front of me than a full frontal lobotomy