Katalogeffekt - wie wird er ermittelt?

  • Guten Morgen Nichtraucher,
    nein überhaupt nicht aufwendig!
    Ich fahre den §21-Datensatz z.B. jetzt für Januar - Oktober 2007, mit Behandlungsfällen
    sage dem 3M-Tool bitte mit Grouper 2007/2008 groupieren und die Wiederaufnahmeregeln beachten.

    Das ganz gibt er mir in einer Datenbank aus, in der in einer Zeile die abgerechnete DRG und CMeff nach Katalog 2007 und die neu ermittelte DRG und CMeff nach Katalog 2007, 2008 pro Abrechnungsfall ausgibt.

    Mit den Komplikationen gibt es auch kein Problem da sich der Grouper auf den Aufnahmegrund des 2. AUfenthalts bezieht. Steht da \"WA aufgrund von Komplikationen\" oder so ähnlich werden die Fälle zusammengezogen, wenn nicht ist es für den Grouper auch keine Komplikation.
    Das heißt wenn sie bei den IST-Fällen keine Komplikationszusammenführung gemacht haben,ist es nach dem Mapping auch keine Komplikation.
    Spielraum hat man nur dann wenn man seine IST-Daten nicht zusammengeführt hat. Das Ergebnis wäre allerdings verfälscht, wenn SIe in den IST-Daten keine Komplikation haben im Mapping aber schon.

    Das ganze dauert bei 11.000 keine 30 min und dann hat man auch die anderen Features wie amb Potential und Erlösverteilung E1-Erstellung etc. angeschaltet

    Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

    Gruß

    Sven Lindenau

  • Schönen guten Tag allerseits,

    Zitat


    Original von SLindenau:
    Das heißt wenn sie bei den IST-Fällen keine Komplikationszusammenführung gemacht haben,ist es nach dem Mapping auch keine Komplikation.

    Es ist allerdings auch der Fall denkbar, dass Sie (trotz Komplikation) in den IST-Fällen keine Wiederaufnahme wegen Komplikation haben, weil der zweite Aufenthalt außerhalb der OGVD des ersten Aufenthaltes beginnt. Wenn der erste Aufenthalt durch den Katalogwechsel aufgewertet wird und in eine andere DRG mit längerer Verweildauer groupiert wird, wäre ggf. im Mapping eine Zusammenführung vorzunehmen. Ich kann mir vorstellen, dass dies noch nicht einmal so selten ist, da gerade kompliziertere komplikationsträchtige Fälle möglicherweise eine Aufwertung erfahren.

    Letztenendes muss man jedoch bedenken, dass es sich um eine Simulation handelt. Die IST-Abrechnung im neuen Jahr hat aus verschiedenen Gründen bisher immer anders ausgesehen, als die reine Simulation (schließlich haben die Patienten im nächste Jahr ja keinen Harnwegsinfekt mehr, sondern eine Blasenentzündung. Tauschen Sie alle denkbaren entsprechenden Diagnosen im §21 Datensatz aus? )

    Ich wünsche noch einen schönen Tag,

  • Hallo Herr Schaffert,

    da haben Sie allerdings recht. Daher schauen wir uns die Liste nochmal \"händisch\" an.

    Für eine erste Einschätzung reicht die automatische Verarbeitung.

    Gruß

    Sven Lindenau