Dokumentation der palliativmedizinischen Komplexbehandlung

  • wir rechnen die normale pallitivmedizin. Komplexbehandlung ab; nicht die spezialisierte, da erfüllen wir nach Informationen einen Punkt nicht der aber zu aufwändig wäre umzusetzen.

    rokka

  • Hallo rokka,

    Dann erschließt sich mir die Ablehnung des Todestages durch den MDK nicht. Gibt es wirklich nur den von Ihnen zitierten Satz als Begründung?

    Mit freundlichen Grüßen

    Breitmeier

  • Hallo

    und ja! so tickt unser MDK, wir werden ja des öfeteren schon auf Fortbildungen auch von den Vortragenden bemitleidet ob den hiesigen MDK-Kollegen/-innen denen die sozialmedizinisch "gerechte" Geldverteilung spürbar ganz besonders am Herzen liegt, was wohl in anderen Bundesländern anscheinend nicht so der Fall zu sein scheint ;-)).

    Na ja und wenn man weiss das selbst die SEG IV Kriterien ja nicht auf einstimmigen Entscheidungen beruhen...

    Die Kollegen bleiben eben weiterhin sehr speziell... es bremst sie ja niemand...


    rokka

  • Hallo,

    Frage an die Runde: würdet ihr klagen?

    Palli-Komplextherapie für 8 Tage erfolgt (dann Verlegung zur palliativen Bestrahlung); Teamsitzung erfolgte am 8. Tag (Verlegungstag)

    MDK - Ablehung: "Teamsitzung muss 1mal pro vollständige Woche erfolgen"

    ??? es hätte ausschließlich in der "ersten Woche" Tag 1-7 eine erfolgen sollen? meinen die das so im Ernst?

    Grübel Grübel, aber selbst ohne den ersten Tag hätte ich ja immer noch mit dem Intervall 2.-8. Tag die 7 Tage(1 Woche) erfüllt!?

    und wir rechnen ja OPS für 7-13 Tage ab und nicht für 14 Tage wo man mindst. 2 erwarten dürfte?

    Dann wäre vllcht. noch Argument: am Entlassungstag, aber in einer solchen, werden ja auch bisherige Behandlungsergebnisse zusammenfgefasst und auch auch weitere Therapieziele, Behandlungsstrategien für die weitere ggf. auch ambulante Versorgung/ SAPV besprochen und organsiert, oder sehe ich dass falsch?

    Passen die Argumente oder habe ich etwas missverstanden?


    MfG

    rokka

  • Hallo rokka,

    Hallo Forum,

    wann beginnt denn für den MD die Woche? Ich habe mich einmal bei Wikipedia umgesehen und es gibt da mindestens drei Varianten. Die nach der ISO von Montag bis Sonntag, der Interpretation der Christen von Sonntag bis Samstag und eine persische die von Samstag bis Freitag. Das kann man auch noch intensivieren, aber es scheint das es noch eine MD Variante geben kann. Scherz beiseite 8 Tage sind mehr als eine Woche. Hierzu noch einmal den Hinweis OPS Strukturmerkmal hier wird von der vollständigen Woche geschrieben und diese ist zum einen nicht mit einer Reihenfolge definiert und aus pragmatischen Gründen wäre eine Vollständige Woche mit 7 Tagen als erfüllt anzusehen. Aber vielleicht sehe ich dies auch gänzlich falsch, dann wäre auch ich hier um eine konkrete Antwort dankbar.

    Schönen Tag ?( :/

    8) Stefan Schulz, Med. Controlling

  • Zu dem Thema gibt es bereits eine Diskussion:
    "Wöchentliche" Teambesprechung - Was bedeutet das? - Fehlbelegung / AEP-Verfahren / MDK - myDRG - DRG-Forum 2022 Medizincontrolling, Kodierung & Krankenhausabrechnung

    Die Kardinalfrage ist halt, was im OPS mit "Woche" gemeint ist:

    - Kalenderwoche? Wohl nicht, denn das würde bedeuten, dass man einen Patienten fast 2 Wochen ganz ohne Besprechung behandeln dürfte (wenn man ihn Dienstag aufnimmt und Freitag der nächsten Woche entlässt). Ich glaube kaum, dass sich ein SG dieser Interpretation anschließen würde

    - 7tägiges Intervall ab dem Tag der Aufnahme? Scheint mir die vernünftigste Definition zu sein, siehe im verlinkten Thread

    - 7tägiges Intervall jederzeit, also nie mehr als 7 Tage ohne Besprechung? Wenig praktikabel und auch widersinnig, siehe ebenda.

    Mit Team an Tag 8 würde ich mich jedenfalls nicht vor Gericht trauen (und auch mal die Abläufe auf der Station anschauen...)

    viele Grüße

  • Mit Team an Tag 8 würde ich mich jedenfalls nicht vor Gericht trauen (und auch mal die Abläufe auf der Station anschauen...)

    Hallo,

    na ja Verlegung von ITS am 1. Tag, aber nachmittags, daher nicht mehr bei der Teambesprechung dabei gewesen und da damals nur 1mal wöchentlich diese erfolgte(musste ja auch alle mal zusammen kriegen, es arbeiten ja nicht alle nur nur auf der Palli), dann also 7 Tage später am 8. erfolgt.

    Es ist schon erstaunlich wie der MDK trotz erfolgter Leistungen inkl. Teambesprechung (und die Teambesprechung - mal ehrlich ist zwar wichtig aber nicht therapieessenziell, da bei der multiprofessionellen Behandlung die Kollegen ständig im Austausch sind und ob die Musiktherapeutin dann offiziell zusammen mit der Physiotherapeutin etc. im Raum sitzt und den Fall bespricht...aber egal soll so und war auch so erfolgt) und geforderte Behandlungszeiten übrigens über das doppelte erfüllt! ) also was ich schreiben wollte:

    Streichung trotz erfolgter Leistung und die wäre genauso gegeben obwohl wenn der 2. der 1. Tag gewesen wäre also wirklich nur 7d Therapie gewesen wären oder Teambesprechung am Aufnahmetag und der 8. Tag hinten dran hängt, dann wäre das klagbar?!

    Ich verstehe das nicht, weil ja für ein 7d Intervall auch eine Teambesprechung erfolgte, aber wenn ihr schon entsprechend Negativerfahrungen dahingehend gesammelt habt, lass ich das vllcht. auch lieber gut sein. Sehr unschön von den Kollegen, da hätte man auch mal einfach nur die dokumentierte Arbeit anerkennen können...

    Mfg

    rokka

  • Man könnte natürlich auch mal darüber nachdenken, ob am ersten Tag wirklich schon palliativmedizinische Komplexbehandlung stattgefunden hat. Falls nicht, wäre die Mindestdauer von 7 Behandlungstagen immer noch erfüllt und das Besprechungskriterium ebenso...