Sehr geehrter Herr Vocks,
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Original von Thorsten:
...zunächst neutral halten sollte finde ich o.k., wobei schlußendlich der Hinweis auf weiterführende Informationen dann so oder so auf die Webseiten des Produktes führt.
Genau. Die, die sich von Ihrer Schilderung angesprochen fühlen, werden ohnehin Ihr Profil aufsuchen und sich ggf. aktiv mit Ihnen in Verbindung setzen...
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Nun zu Ihrem doch rigoros geäußertem Vorwurf der Nutzen eines solchen Postings sei nicht erkennbar:...Wir haben im letzten Jahr 6 Häuser bei der Einführung einer DRG-Fallkostenkalkulation betreut. 4 von 6 haben die Software (aufgrund fehlender Datenintegration) inzwischen im Einsatz.
Zunächst präferiere ich den Terminus "deutlich", statt "rigoros".
Desweiteren kann ich einen Vorwurf wahrlich nicht erkennen. Die Frage, die ich stellte, lautete ungefähr: "Wo bitte ist der Nutzen (Anm. Ihres ersten) Postings ?", gefolgt von einem (Lösungs-)Vorschlag, wie kommerzielle Anbieter sich hier einbringen können, ohne die Foren-Regeln zu verletzen (sprich: z.B. Werbung zu machen).
Die eigentlich interessanten Aussagen liefern Sie jetzt nach... Wenn Sie noch darstellen können, um welche 6 Häuser es sich handelt, können interessierte User morgen dort anrufen und nachfragen, ob das Tool brauchbar ist. That's it.
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KIS Umstellungen haben wir direkt zwei betreut, wo beide Häuser die Software für Datenübernahmen eingesetzt haben. Also ist der Nutzen für Krankenhäuser m.E. doch offensichtlich.
Auch dies hätten Sie schon im ersten Beitrag darstellen können, dann wäre für alle ein Nutzen ggf. nachvollziehbar gewesen. Name der Häuser wäre auch hier nicht verkehrt.
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Deshalb bitte ich doch auch um Fairneß gegenüber kleineren Anbietern, zumal es sich hier um ein Produkt handelt, was KIS-Hersteller unabhängig ist. Und gerde bei Schnittstellenlösungen wird doch ansonsten die Abhängigkeit der Häuser rigoros bei der Preiskalkulation ausgenutzt.
War ich unfair? Ich glaube, dass Fairness auch jedem Anbieter gut zu Gesicht stünde, insbes. was leere oder unhaltbare Versprechen in Verkaufsgesprächen betrifft (das meine ich allgemein). Ich kann Ihnen sagen, was unfair ist: Z.B. eine Fahrtkostenpauschale von 350 EUR bei einem Anreiseweg von 30 km oder Verkauf einer Ambulanzsoftware, die den Namen nicht verdient, etc...
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Nun zum wesentlichen, nämlich zu Ihren Fragen:
1. Ihr Zitat: Wie kommt besagte Software an die per Makro zu übertragenden Daten ? Doch wohl nur, wenn eine Exportdatei aus dem KIS (= bestehende Schnittstelle) vorliegt...Antwort: Wenn eine Exportdatei vorliegt ist das gut aber nicht zwingend. Eine Exportdatei gleichzusetzen mit einer bestehenden Schnittstelle ist m.E. unrichtig, da die Daten nach reinem Export über die Applikationen des KIS (statt Drucker Auswahl "Datei") ja noch nicht "im Ziel" sind, also im KIS (aus Richtung Subsystem) oder im Subsystem (aus Richtung KIS).
Den Terminus "unrichtig" halte ich für unrichtig :), weil es - um eine Exportdatei zu erzeugen, einer Exportschnittstelle (gleich welcher Art) bedarf... Das ist aber eine unwichtige Definitionsfrage, mit der ich mich nicht aufhalten möchte.
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Als Alternative zu vorliegender Exportdatei ist folgender Weg möglich: Der Datenlieferant (also z.B. Fremdlabor) ist sicher in der Lage Daten auf Papier zu drucken (z.B. Rechnung). Statt eines physikalisch vorhanden Druckers wird bei der Ausgabe ein über Windows installierter spezieller Druckertreiber (Generic/Nur Text) verwendet, um eine ASCII Datei zu erhalten, die dann mit einem sogennanten Textkonverter zu einer Datenbank konvertiert wird. Diese bildet dann später die Basis für die Datenübernahme. Also trennen Sie sich gedanklich von der Arbeit per SQL im Datenmodell.Es sind keine Spezialkenntnisse erforderlich.
das mache ich seit Jahren (mit verschiedenen KIS) schon so. Allerdings weniger, um Daten ins KIS zu bekommen, als die schon erfassten Daten herauszubekommen und sie nach meinen Bedürfnissen auswerten zu können. Meine Frage lautet ganz einfach: Ich möchte vom ersten HJ 2002 - unterteilt nach OP-Saal und Fachabteilung - den zeitlichen Mittel-Minutenwert von Anästhesie-Freigabe bis Schnitt wissen. Wenn das OP-Subsystem eine solche Auswertung als Ausdruck nicht kann (was schlecht wäre), war's das doch... ???
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...Die Frage die man sich stellen sollte: Sucht man nach einer realisierbaren Lösung oder nach einem theoretisch möglichem Optimum.
Wenn man viel Geld für ein KIS bezahlt, sucht man immer nach dem realisierbaren Optimum (sowohl theoretisch, wie auch praktisch). Und ehrlich gesagt, finde ich, dass man dies bei Preisen zwischen mehreren hunderttausend und einigen Millionen D-Mark (meist noch Vor-Euro-Zeit und u.a. von der Größe der Häuser abhängig) auch fordern darf...
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Die Datenübernahme erfolgt über die Eingabemaske, die Sie auch bedienen würden, wenn Sie die Daten manuell erfassen würden. Die Bedienung der Maske erfolgt hierbei allerdings über den Computer ("Dateneingabe wie von Geisterhand"). ... Somit erfolgt eine Dateneingabe in das KIS, mit dem einzigen Unterschied, daß hierzu die Eingabemasken der Applikation genutzt werden (mit gleichzeitiger Nutzung der dortigen Plausiprüfungen). Insofern sehe ich es schon als Feature an, daß nicht in das KIS-Datenmodell eingegriffen wird. Bei Datenübernahmen via SQL oder sonstigen Programmiertools (die mir nicht bekannt sind) erfolgt doch eine Arbeit im KIS-Datenmodell, weil doch die dafür vorgesehenen Eingabemasken nicht genutzt werden, oder...?
Mir scheint, unser beider Kernproblem ist, dass Sie sich Gedanken um die Eingabe machen, während mich das Ergebnis der Eingabe - nämlich die flexible Auswertung bereits eingegebener Daten interessiert. Vermutlich resultiert daraus unser Miss-Verstehen.
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Also mein Fazit: Sie sind sehr kritisch. In diesem Fall m.E. zu kritisch.
zu kritisch kann man auch mit "aus Erfahrung vorsichtig" umschreiben...
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Insbesondere für kleine und mittlere Krankenhäuser ist diese Form des Ersatzes von Schnittstellen ein praktikabeler Weg, um Daten zu übernehmen. Und wir alle wollen doch nur, daß Probleme gelöst werden und nicht dem großen, eh unbezahlbaren Optimalzustand hinterhergeträumt wird.
Nein, wir (alle) wollen nur, dass edv-technisch längst existierende Möglichkeiten auch zum Nutzen des Kunden umgesetzt werden. Ich sehe einfach nicht ein, ein neues Programm anzuschaffen, weil der KIS-Anbieter evtl. nicht in der Lage oder Willens ist, dem Kunden eine vollumfänglich flexible Möglichkeit des Datenzugriffes zu bieten...
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Ganz nebenbei: Die Software läuft auch in Industrie- und Handlesunternehmen. Offensichtlich so gut, daß es der Wirtschaftswoche wert war in der Ausgabe 20/2000 hierüber einen zweiseitigen Bericht zu schreiben.
Auch ganz nebenbei: Ich wähle eine Software aber nicht nur danach aus, ob die Wirtschaftswoche einen Bericht darüber gebracht hat...
Mit freundlichen Grüßen
B. Sommerhäuser :boom: