Lieber Herr Blaschke,
ja ja, das wird wohl das wissenschaftliche Umfeld sein .
Nehmen Sie es nicht persönlich, aber Sie und ich wissen, dass wir Ärzte, wenn wir ausschließlich wissenschaftlich fundiert arbeiten dürften, ungefähr 80% der derzeitigen ärztlichen Tätigkeiten unterlassen müssten. Das mag an Unikliniken vielleicht ein kleines bisschen anders sein, aber über 50/50 kommt man wahrscheinlich auch dort nicht heraus.
Ich fühle mich auch ein bisschen missverstanden: ich bin wie Sie auch der Meinung, dass das Thema "Mindestmengen" unbedingt sauber evaluiert werden muss. Ich kann mich Ihnen nur nicht anschließen, dass bis dahin alles beim Alten bleiben soll.
QM ist nicht immer jahrelanges "Plan-Do-Check-Act" sondern manchmal reicht es auch, wenn man einen Besen nimmt und fegt :besen: .
Und zu den Bögen: wie gesagt, gerade im cardiologischen Bereich ist dieser Bogen wirklich von der wissenschaftlichen Elite entwickelt worden (und nicht von solch unwissenschaftlichen Menschen wie mir). Und wissenschaftlich macht das 30-Tage Intervall ja auch Sinn, deshalb ist langfristig ja auch eine Vernetzung mit dem ambulanten Bereich geplant. Dass es unter den derzeitigen Bedingungen vor Ort schwierig ist, ist ganz sicher richtig. Aber: manche Abteilungen (auch kardiochirurgische!) telefonieren tatsächlich jedem einzelnen Patienten hinterher.
Weiterhin herzliche Grüße
Ihre Patricia Klein
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Patklein