Beiträge von Biene

    Hallo, zusammen

    Aufnahme eines Patienten zur Anämieabklärung bei Prostata - Ca; bereits im Voraufenthalt wurden sonographisch metastasenverdächtige Raumforderungen der Leber beschrieben. Im aktuellen Aufenthalt erneute Sonographie des Abdomens, weiter besteht das Bild von Raumforderungen der Leber mit Metastasenverdacht.

    Keine weitere Diagnostik und therapie diesbezüglich. - Sind die Metastasen als Nebendiagnose durchsetzbar? Kann man hier schon von einem Staging sprechen? - Oder müsste man analog KDE-137 hier weiteren, zielgerichteten Aufwand fordern?


    Liebe Grüße

    Bi(e)ne

    Hallo,

    habe ich Regelungen jetzt mehrfach gelesen, aber nur zum (besseren / endgültigen) Verständnis - habe die vorherigen Posts schon gelesen..

    ZE 2023-138 erst ab Erreichen von € 2500,00 oder auch schon bei geringerer Menge mit zunächst € 600,00?

    Viele Grüße

    Die Bi(e)ne

    Guten Tag in die Runde

    kann ich den entsprechenden OPS für eine palliativmedizinische Komplexbehandlung auch dann kodieren, wenn ich nur eine Teambesprechung nachweisen kann, die am Beginn ( = 1. Tag) der Behandlung stattfand und der Patient dann nach genau sieben Behandlungstagen (ohne erneute Teambesprechung) wieder entlassen wird?

    Lieben Dank und Grüße

    Die Bi(e)ne

    Hallo, zusammen

    kann mir bitte jemand sagen, ob man beim folgenden OPS jede weitere Anwendung im gleichen Aufenthalt zusätzlich mit dem OPS 8.821.11 kodieren kann. Oder sind in der Erstverwendung neben dem Ersteinsatz weitere Anwendungen inkludiert? - Was verseht man hier unter therapeutisches Protokoll?

    8-821.1
    Immunadsorption mit regenerierbarer Säule zur Entfernung von Immunglobulinen und/oder Immunkomplexen

    8-821.10 - Ersteinsatz
        
    Info:
    Dieser Kode ist nur einmal pro therapeutisches Protokoll anzugeben. Jede weitere Anwendung der regenerierbaren Säule ist gesondert zu kodieren (8-821.11)

    Vielen Dank und Grüße

    Die Bi(e)ne

    Hallo, zusammen

    ich benötige einmal einen gedanklichen Reset zur Sepsis - Kodierung:

    Vorausgesetzt, ich habe bei einem Patienten mit einer Infektkonstellation eine (oder mehrere) Organdysfunktionen und erreiche entsprechend mind. 2 SOFA - Punkte:

    1. Frage: Laut Sepsis 3.0 Kodierleitfaden ( und entsprechend auch vorher) ist die Abnahme von Blutkulturen ja nicht mehr gefordert ==> Richtig von mir verstanden? - Der MD sieht das noch ganz anders ...

    Die Leitlinie formuliert, dass für die Diagnose einer Sepsis die Abnahme einer Blutkultur nicht zwingend erforderlich ist, wenn die mikrobiologische Diagnostik durch andere geeignete Materialien möglich ist:

    Laut Leitlinie:

    Wir empfehlen, dass regelhaft geeignete Materialien für die mikrobiologische Diagnostik (einschließlich Blutkulturen) entnommen werden, bevor die antimikrobielle Therapie bei Patienten mit Verdacht auf Sepsis oder septischen Schock begonnen wird. Dies darf zu keiner wesentlichen Verzögerung in Bezug auf den Beginn der antimikrobiellen Therapie führen. Bemerkungen: Geeignete Materialien für die routinemäßige mikrobiologische Kulturen-Diagnostik umfassen immer mindestens zwei (sowohl aerobe als auch anaerobe) Blutkultur[1]Sets (bestehend aus mindestens aerober und anaerober Flasche).


    In diesem Sinne geeignete Probenmaterialien sind zum Beispiel Blutkulturen, Liquor, Urin, Wund- und Atemwegssekrete und andere Körperflüssigkeiten. Probenmaterialien, deren Entnahme einen invasiven Eingriff erfordert wie z.B. eine Bronchoskopie oder einen offenen chirurgischen Eingriff, sind initial in der Regel wegen der damit verbundenen Zeitverzögerung bis zum Beginn der initialen antimikrobiellen Therapie nicht indiziert. Die Entscheidung, von welchen Lokalisationen Material abgenommen werden sollte, erfordert sorgfältige Überlegungen auf Seiten des Behandlungsteams.

    Konkret gefragt: Wie kodiere ich die folgenden Sachverhalte unter Bezug auf die entsprechenden mikrobiologischen Nachweise?

    2. Frage(n):

    Laut E - Brief Urosepsis; mind 2 SOFA Punkte; im Uricult Nachweis von E. Coli ==> A41.9 und den Code für die Manifestation z.B. N30.0 plus B96.2 oder A41.51 plus Manifestation. Blutkulturen nicht abgenommen oder negativ ( Hinweis in der DKR0103s ==> Dies trifft auch auf eine klinisch manifeste Urosepsis zu ==> wie ist dieser Hinweis auszulegen?)

    Laut Brief Pneumonie; auch hier 2 SOFA - Punkte; im der broncho - alveolären Lavage Nachweis von Haemophilus influenae ==> A41.3 oder A41.9 plus jeweils J14

    Laut Brief postoperativer abdomineller Abzess (z.B. subhepatisch) ; im Punktat E. Coli ==> A41.9 oder A41.51 plus jeweils K65.09

    Anastomoseninsuffizienz nach Darm - OP; im intraoperativen Abstrich Nachweis von E.Coli ==> A41.9 oder A41.51 plus jeweils K65.09

    Kernfrage: reicht der Nachweis eines Keimes außerhalb einer Blutkultur aus, um den spezifischen = Keimbezogenen Sepsis - Code zu verwenden? - Oder bleibt nur die A41.9?

    Gibt es eventl. noch Einschränkungen, z.B. bei Nachweis im Urin eher nicht, aber beim Nachweis im abgekapselten Abszess eher doch?

    Ich wären sehr dankbar, wenn das Forum meine Verwirrung etwas reduzieren lässt.

    Ganz lieben Dank dafür.

    Die Bi(e)ne

    Hallo,

    Ich habe einen Fall zu kodieren, bei dem bei Zustand nach Humerusfraktur der Patient nunmehr elektiv zur Metallentfernung bei knöchern konsolidierter Fraktur, aber auch weiterhin bestehender Beschwerden aufgenommen wird.

    Mögliche Hauptdiagnose T84. 8 ==> unter Berücksichtigung Verweis auf Zustände unter T82.8, hier: Schmerzen (durch Implantat)

    Oder unter Bezug auf DKR 015 ein ICD aus dem Organkapitel, z.B. M 25.51 event. i.V.m. einem Y - Code?

    Oder aufgrund DKR 005d die ursprüngliche Hauptdiagnose.?

    Sonnige Grüße

    Die Bi(e)ne

    Guten Abend in die Runde,

    nach mehrmaligem Lesen des Kodierleitfadens Sepsis 3.0 benötige ich einmal Bestätigung, dass ich die dortigen Angaben richtig interpretiere ...

    S. 9 = SIRS infektiöser Genese ohne Organkomplikation

    ==> Aktuelle Aussage: Es ist nunmehr keine Abnahme von Blutkulturen notwendig?

    Und was gilt jetzt für die Sepsis? - Keine Blutkulturen oder immer zwei Sets (aerob und anaerob) ? - Und wenn weiter notwendig, dann immer (zeit-) gleich zwei Paare oder reichen mindestens 2 Paare (auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten, evemtl. sogar Tagen abgenommen) aus? - Oder reicht bereits 1 Paar aus?

    Bislang verlangte jedenfalls der regionale MD für die Sepsis immer 2 Paar Blutkulturen ...

    Lieben Dank

    Die Bi(e)ne

    Liebes Forum,

    auch wenn die Diskussion immer wieder auftaucht, habe ich bei einem aktuellen Fall die folgende Frage:

    Elektive Aufnahme zur OP eines Pankreas - Ca., nebenbefundlich akute Cholangitis. Intraoperativer Abstrich und unmittelbarer Beginn einer kalkulierten Antibiose mit Tazobac.

    Nachweis von 3 pathogene Keimen im Resistogramm, keiner sensibel auf die erfolgte Antibiose. Fortführung dieser bei klinischer Verbesserung des Patienten.

    Die drei Keime lösen einen deutlichen Erlössprung aus.

    Als obligat in dieser Fallkonstellation durchsetzbar kodierbar?

    Gibt es hierzu u.U. gerichtliche Entscheidungen. - Der MD behauptet bei uns regelhaft, die Keime wären ja nach Resistogramm nicht zu berücksichtigen ...

    Danke für jede Idee.

    Liebe Grüße

    Die Bi(e)ne

    Hallo,

    danke für die Rückmeldung. - Mein Problem ist, dass in meinem Fall der Patient ein Pankreakarzinom mit Lymphknotenmetastasierung und L 1 - Befund hat.

    Wie ist daher eine Lymphangiosis zu bewerten, wenn auch Lymphknotenmetastasen vorhanden sind? - Dann müsste nach meinem Verständnis nach die KDE 543 nicht unmittelbar anwendbar sein, da diese ja nur von einem Lymphgefäßeinbruch innerhalb des entfernten Primärtumors spricht.

    Viele Grüße