Beiträge von Hab-StElisabeth

    :strauss: Kiwimix :strauss:

    70 cl. Vodka
    70 cl. Kiwi Aperatif
    1½ l. 7Up
    1½ l. Sweppers Lime

    Det hele blandes i en stor bowle. Fyld isterninger og kiwi stykker i og hold den godt kold. Kan også bruges til velkomst drink.

    Indsendt af: Jesper Jelswig
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    Jan Haberkorn
    Arzt/Medizincontroller
    St. Elisabeth-Krankenhaus Köln

    Die Firma SBG (SBG-Berlin.de), KODIP-Anbieter hat ein neues Programm namens DRG-Proof im Angebot, das genau das obengenannte können soll.
    Qualität: keine Ahnung.

    Optimaler Einsatzpunkt für deas Regelwerk wäre ja der Zeitpunkt des "medizinischen Fallabschlusses": Arzt hält die Verschlüsselung für fertig, klickt auf "Abschluß", die Regeln laufen durch und zeigen ggf. Probleme an. Eine "interaktive, praxisorientierte, Just-in-time, on-demand, Vor-Ort-Schulung" :dance2: , die dem Coder viel Arbeit abnehmen könnte.
    Der Umweg über IMC-Datensätze ist wahrscheinlich nicht zeitnah genug...
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    Jan Haberkorn
    Arzt/Medizincontroller
    St. Elisabeth-Krankenhaus Köln

    Beim Nachdenken über das o.g. Beispiel stößt man mal wieder auf viele mögliche Ursachen:

    KH-Probleme:
    - die KH sind unterschiedlich effektiv in ihren Ausgaben
    - die KH sind unterschiedlich in ihrer Kodierqualität

    "Deutsche" Anpassungsprobleme:
    - die Nebendiagnosengewichtung/-einbeziehung bildet korreliert nicht mit dem wahren Ressourcenverbrauch (Hyperkaliämie?)
    - das deutsche Leistungsspektrum wird nicht adäquat abgebildet (z.B. implantierbare Defis/Mammachirurgie)
    - die errechneten Relativgewichte sind nicht ausreichend valide
    - die Zu- und Abschläge sind nicht einbezogen

    Grundsätzliche Systemprobleme:
    - die Fallgruppen sind zu inhomogen

    Fazit: noch ein weiter Weg...
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    Jan Haberkorn
    Arzt/Medizincontroller
    St. Elisabeth-Krankenhaus Köln

    Ich glaube, folgende Prinzipien sind entscheidend:
    - Ärzte identifizieren sich mit der Patientenversorgung. Die Kodierregeln sind komplex. Daher muß es eine den Ärzten nachgeordnete Instanz geben, die sich um die Kodierqualität kümmert und auf die Kodierregeln spezialisiert ist.
    - Die Verantwortung und die Hauptinformationen zum Fall liegen beim Arzt. Daher muß es eine schnelle, einfache und zuverlässige Rückkopplungsmöglichkeit zwischen Kontrollinstanz und Ärzten geben.

    Ob die "Coder" selbst ICDs eingeben, oder die Kodierung nur überprüfen und ergänzen, ist m.E. nebensächlich. Ich glaube, der ICD10 erfordert zur korrekten Anwendung häufig ärztliches Wissen.
    Zur Ausbildung nichtärztlicher "Coder" ist im Moment sicher das learning-by-doing unter Aufsicht eines Arztes das Wichtigste - siehe Kliniken Köln (hallo Ludger!).

    Interessante Nebenfrage bei der Personalrekrutierung: wer hat sich bisher um die korrekte FP/SE-Abrechnung gekümmert? Was macht der/die dann im DRG-System?
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    Jan Haberkorn
    Arzt/Medizincontroller
    St. Elisabeth-Krankenhaus Köln

    Es kann zum Abgrenzungsproblem kommen, wenn sich die Anästhesisten weigern, sich als Kodiertrottel für die operativen Fächer mißbrauchen zu lassen.
    Unser Ansatz: die Anästhesie kodiert die Diagnosen, welche im Rahmen von Prämedikation, OP-Überwachung und Intensivaufenthalt zu einem Ressourcenverbrauch geführt haben.
    Hier ist ein gutsortierter Auszug aus dem ICD10 für die Kitteltasche(ohne Tularämie, Gingivahyperplasie und Singultus) von großem Nutzen.

    Im Zusammenspiel mit der Pflege sind dann sogar HNO-Patienten (Arzt:"Was unter der Bettdecke ist, interessiert mich nicht") meist recht gut abgebildet.
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    Jan Haberkorn
    Arzt/Medizincontroller
    St. Elisabeth-Krankenhaus Köln

    Zitat


    Original von Dr.Witten:
    Die berechtigterweise beklagte Unheitlichkeit in der Nomenklatur hat nun einmal historische Ursachen, die in aller Regel aus den Wünschen von Kunden entstanden sind.

    Es entsteht soeben die historische Chance im Rahmen der Reform des Gesundheitswesens die Begriffe zu vereinheitlichen. Die verwendete Nomenklatur sollte einheitlich sein - das DRG-System braucht eine Fachsprache zur klaren Kommunikation auch zwischen den KIS-Systemen.

    "...also in unserem Hause sind alle Diagnosen außer der Aufnahmediagnose Behandlungsdiagnosen. Wenn diese dann nicht eine Krankenhaushaupt- oder Fachabteilungshauptdiagnose sind, sind sie automatisch Nebendiagnosen..."

    - Sie verstehen? :defman:

    Oder wie der kölsche Patient neulich sagte: "Isch han immer so Herzflimmern, minge Hausarzt säht, dat is Angora pektoris..."

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    Jan Haberkorn
    Arzt/Medizincontroller
    St. Elisabeth-Krankenhaus Köln

    Was ist denn mit D002a?
    "Wenn der Patient sich mit einem Symptom vorstellt und die zugrundeliegende Krankheit ist zum Zeitpunkt der Aufnahme bekannt und wird behandelt, so ist diese als Hauptdiagnose zu kodieren. Das Symptom DARF NICHT KODIERT WERDEN."

    Plegie als Symptom der Metastase, ich habe es aber noch nicht gegroupt.

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    Jan Haberkorn
    Arzt/Medizincontroller
    St. Elisabeth-Krankenhaus Köln