Hallo Herr Paulus,
meine Gesamteinschätzung auf Ihre Frage: saulange :-p !
En detail:
Wir haben bei uns eine Pfaderstellung zur Behandlung des akuten, ischämischen cerebralen Insultes (früher nannte ich das Schlaganfall) ins Leben gerufen.
Bisherige Treffen zur Prozeßanalyse: sechs, jeweils für 60 Minuten, wobei daran immer 8 Personen beteiligt waren.
Nachbearbeitungszeit pro Treffen: (geschätzt) zur Erstellung der Dokumentation, der Visualisierung etc.: jeweils ca. 2 - 3 Stunden für eine Person (das war ich dann selbst :look: ).
Derzeit arbeiten wir daran, das Ganze mit Zeiten und Prozeßverantwortlichen zu hinterlegen (Zeitaufwand bis dato: 2 Mann-Tage). Von Pfadkostenrechnung war bisher nur theoretisch die Rede. Folgt man den Äußerungen von Pfad-Virtuosen, kann man da noch ziemlich viel Pulver verschießen, je nach dem, ob Sie das Ganze auch noch an Ihr KIS kleben wollen oder nur (!, :)) ) im Intranet als saubere HTML-Präsentation abliefern.
Ich glaube (ehrlich), daß für den Fall einer Haus-weiten Pfaderstellung für eine hauptamtliche Person 2 - 3 Jahre Arbeit entstehen, wenn diese nicht noch sonst was machen muß (DRG's einführen, Kodierung kontrollieren, Berichtswesen designen, EDV-Probleme lösen .....). Dabei hätte ich nur die drei wichtigsten DRG's pro Abteilung im Auge. :shock1:
Gruß,
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Dr. med. Andreas Sander
Stabsstelle MedCo/QM
Evangelisches und Johanniter Klinikum DU/DIN/OB gGmbH