Beiträge von Andreas_Sander

    Hallo Herr Wilke,

    Sie haben recht - das scheint relativ hoch. Wir sind gerade dabei, so etwas nach den betroffenen DRG's zu analysieren und in der Tat haben wir einige Besonderheiten, die die Fallzusammenlegung begünstigen. Wenn wir wissenswerte Details herausgefiltert haben, kann ich vielleicht den einen oder anderen Aspekt vermelden. Braucht nur auch mit Grouper ein wenig Zeit.:rotate:

    Gruß aus DU
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    Dr. med. Andreas Sander
    Stabsstelle MedCo/QM
    Evangelisches und Johanniter Klinikum DU/DIN/OB gGmbH

    Hallo Forum,

    habe fertich ersten Testlauf mit zusammengeführten Daten (SBG-Tool) und erneutem Grouping:
    Erster Eindruck: Reduktion der Fallzahl um knapp 10 %, Reduktion des CM um ca. 5 %. Bedarf sicher noch der sehr genauen Analyse, trotzdem:

    Traurige Grüße aus DU, trotz des wieder schönen Wetters
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    Dr. med. Andreas Sander
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    Hallo Forum, hallo Herr Kilian,

    ich habe bereits den 21er Datensatz benutzt, weil er mir hinsichtlich des Formates mehr Vertrauen einflößt und die Geschichte mit der Pat-ID genau dort implementiert ist. Ich werde über den Unterschied "ohne Wiederkehrer-Identifikation" und "mit Wiederkehrer-Identifikation" berichten - ich habe nur selbst vor dem Ergebnis ein wenig Bammel. I)

    Gruß aus DU
    --
    Dr. med. Andreas Sander
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    Hallo Forum,

    ich habe mit meinem frischen, neuen SBG-Grouper einige Datensätze nach dem neuen Modell gegroupt und sehe nur die Schwierigkeit, für eine differenzierte Betrachtung die Wiederkehrer nach der Definition aus der KFPV 2004 zu identifizieren. Hat jemand eine Idee??

    Gruß aus DU

    Hallo Herr Reeka,

    stimmt nicht ganz, wenn man den Grouper 2003/2004 befragt. Es ergibt sich für die Kodierung der beidseitigen Gonarthrose sowie für die bilaterale Kodierung einer Endoprothetik am Knie ein höheres Kostengewicht (DRG I01B, "Beidseitige Eingriffe ... ohne schwere CC") CW=2,979. Damit liegt man über der ungesplitteten I06Z mit CW=2,887. Kodiert man noch CC-relevante Diagnosen (man braucht aber im Vergleich zu 2003 ziemlich viele), kommt man auf die I01A mit einem CW=4,34. Dabei habe ich allerdings auch eine abszedierende Pneumonie mit kodiert. :rolleyes: .

    Wer allerdings den ganzen Segen mit diesen Kostengewichten abarbeiten möchte, ist mir schleierhaft. :-p

    Für 2,979 zwei Prothesen mit dem ganzen Drumherum???
    ... ist mir genauso schleierhaft wie Herrn Harder.

    Gruß aus DU
    --
    Dr. med. Andreas Sander
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    Hallo Herr Rembs,

    danke für den schnellen Tip, ich plädiere an dieser Stelle für eine Systematik, anhand derer man sich in den Posts besser zurechtfindet, weil ich auch nicht immer olle Kamellen wieder aufwärmen möchte - vielleicht hat Herr Sommerhäuser eine weitere tolle Idee. :rotate:
    Im Ernst: ich halte das auf mydrg akkumulierte Wissen für sehr wertvoll, mir fällt jedoch auch keine Lösung ein. Die Suchfunktion ist eine Möglichkeit, greift aber auch nicht immer.

    Zum Thema:

    Die Magenverkleinerung würden wir unabhängig vom "Bändchen" auch so verschlüsseln - vielleicht als 5-448.8y. Der Dünndarmbypass ist im systematischen OPS als Dünndarm-zu-Dünndarm-Konstruktion hinterlegt. Die Y-Roux-Anastomose habe ich als Einzelmaßnahme nicht gefunden. Mir ist noch die Gastroenterostomie eingefallen (5-445.10) Halten Sie das für eine mögliche Variante??

    Gruß aus DU - goldener Oktober wird langsam blasser und trübt ein - vermutlich auch demnächst in BO?
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    Dr. med. Andreas Sander
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    Hallo Forum,

    die Behandlung der Adipositas permagna durch chirurgische Maßnahmen besteht grundsätzlich entweder in der Implantation eines Verkleinerungsbandes (Gastric banding, Segmentation des Magens) oder im Extremfall in einem der Billroth-Chirurgie ähnlichen Verfahren. Im ersten Fall ergibt sich aus der HD Adipositas und dem Prozeduren-Code 5-448.80 die DRG K04Z (Große Eingriffe bei Adipositas). Im zweiten Fall (Magenresektion mit Y-Roux-Anastomose, OPS 5-440.1) ergibt sich eine Fehler-DRG. Dabei muß man auch ehrlicherweise sagen, daß dieser OPS-Code auch nicht 100%ig die Realität des Eingriffes wiedergibt.
    Hat jemand eine gute Idee??

    Gruß aus DU

    Hallo Forum,

    ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich den positiven Schritt der SBG hervorheben, durch Downloadmöglichkeit ad hoc die Beteiligten in die Lage zu versetzen, mit der Arbeit an den alten Daten unter Nutzung des neuen Groupers zu beginnen. In meinen Augen eine gelungene Antwort auf den engen Zeitrahmen.

    Gruß aus DU
    --
    Dr. med. Andreas Sander
    Stabsstelle MedCo/QM
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    Hallo Forum, hallo Herr Gehrke,

    im Prinzip richtig, es gibt aber leider nach § 301 eine unselige und zu Mißverständnissen führende Verbindung zur HD nach DKR. In der Datenübertragung/Entlassungsanzeige wird die Hauptdiagnose des stationären Behandlungsfalle aufgeführt - früher die Entlassungshauptdiagnose und über die Ressourcen-Inanspruchnahme definiert -, jetzt ist die HD des stationären Falles die DRG-konforme HD, also diejenige, die nach DKR zutrifft. Als Frühoptierer haben wir sowohl Probleme in der Diskussion mit unserem KIS-Hersteller als auch in der Kommunikation mit den Kassen gehabt.
    M.E. wir mit dem Präfix "Haupt-" recht inflationär umgegangen. Das tut der Klarheit gar nicht gut. Und jeder hat auch noch seine eigenen Definitionen auf Lager. Bei uns gibt es auch noch eine "Behandlungshauptdiagnose" im KIS - kein Mensch weiß, was das ist.:3 :3

    Gruß aus DU
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    Dr. med. Andreas Sander
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