Guten Morgen,
genaugenommen stellen sich für mich hier zwei Fragen, nämlich danach, ob ein solches Vorgehen rechtens ist (ich vermute mal, daß man den Leistungsaustausch zwischen KH und KH i.S. eines Konsils auch zumindest juristisch auf den geschilderten Fall übertragen kann) und ob man dieses Vorgehen für gerechtfertigt, sinnvoll, geschmackvoll, akzeptabel hält.
Zu diesem Aspekt habe ich auch in der Tat so meine Bedenken. Man sollte sich aber vor Augen halten, daß schon nach Murphy \"alles, was schiefgehen kann, auch schiefgehen wird\" und daß dann auch alles, was juristisch zulässig ist, auch Eingang in die Praxis finden wird, zumal in der aktuell angespannten Lage. Ich weiß auch, daß in großen Anwaltssozietäten bei Klientengesprächen und Gesprächen mit Bezug zu einem Klienten per Telefon grundsätzlich ein Code eingetippt wird, der dafür sorgt, daß dieser Aufwand sorgfältig auf den Fall gebucht wird. Ich wage mir zwar nicht vorzustellen, daß so etwas Eingang in die Medizin findet, aber wer richtet sich schon nach meinen Wünschen??