Beiträge von benjamin60

    darf ich noch mal nachhaken? Hier die Kodierung eines Tumors als ND bei einem konkreten Fall:

    Patient kam nach Sturz, Diagnose Femurfraktur. Es ist ein Pankreasca bekannt, es erfolgten mehrere Chemos, doch weitere Progredienz. Zuletzt leht der Patient jegliche tumorgerichtete Therapie ab. Bei rezidivierendem Aszites (PankreasCa) wurde bereits im vorigen stat. Aufenthalt eine PleurX-Drainage angelegt und diese belassen. Aktuell wird täglich (oft auch 2x /Tag) über die Aszites Drainage zwischen 1600ml-2000ml Aszites abgelassen.

    Darf ich nun das Pankreas Ca als Nebendiagnose verschlüsseln? Begründung: Aszitesdrainage aufgrund des bestehenden Pankreas Ca?

    Danke, Grüße

    Hallo,


    ich habe mal eine grundlegende Frage zur Kodierung von bösartigen Neubildungen als Nebendiagnose.

    Beispiel: Diagnose Plasmozytom besteht, der Patient bekommt immer noch Chemo.

    Nun wird der Patient aber wegen einer Gastroenteritis aufgenommen und nur diese wird behandelt. 2 Tage nach der stationären Aufnahme wäre die nächste Chemo (wegen Plasmozytom) erfolgt, diese wird jetzt aber verschoben.

    Nun ist die Nebendiagnosendefintion nicht erfüllt. Die Gastroenteritis auch keine Komplikation des Plasmozytoms. Mir wurde aber gesagt, dass ein Malignom (als ND) bei jeden stationären Krankenhausaufenthalt mitkodiert werden könne, bis die Behandlung endgültig abgeschlossen ist, auch ohne Beeinflussung des Patientenmangements.


    Ist dies korrekt?


    Danke und Grüße

    Guten Morgen zusammen,


    nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt wurde der Patient mit dem klinischen Verdacht auf eine Marcumarblutung nach Sturz zur operativen Revision stationär aufgenommen. Es zeigte sich jedoch, dass es sich um ein rupturiertes Poplietalaneurysma handelte, welches nach operativer Ausschaltung ein Jahr zuvor durch eine Kollateralisierung wieder Anschluss gefunden hatte, sich gefüllt hatte und rupturierte.

    Da jedoch der Sturz im Vorfeld war, argumentiert der MDK, es hätte sich um eine Gefäßverletzung im Rahmen eines Sturzes gehandelt. Uns bleibt in diesem Fall nur noch der Klageweg, können wir diesen Fall bei dieser "Konstellation" dem Anwalt übergeben?

    Gruß und danke

    Hallo liebes Forum,

    im folgenden Fall geht es um die Festlegung der Hauptdiagnose.

    Es besteht Z.n. Ausschaltung eines Poplietalaneurysmas mittels alloplastischer Interposition.

    Der Patient ist gestürzt, stellt sich mit praller Schwellung am prox.-med. OS vor, keine äußeren Verletzungszeichen. Wird zur Op stationär aufgenommen.

    Intraoperativ zeigt sich ein rießiger Bluterguss, der ausgeräumt wird. In der Tiefe zeigt sich das alte Aneurysma mit noch Thrombusanteilen, woraus es deutlcih blutet. Das Aneurysma wird komplett entfernt, die Blutung umstochen.

    Diagnose: Oberschenkelhämatom bei rupturiertem Aneurysma der A. poplitea im Pop.I-Segment.

    Ist die HD nun mit I72.4 oder mit S75.9 (da Sturz) festzulegen? Ist der Sturz überhaupt zwingend als Ursache der Ruptur anzunehmen?


    Danke

    Hallo zusammen,

    wird ein Patient zur Weiterbehandlung eines uroseptischen Krankheitsbildes (Fieber, Schüttelfrost, Makrohämaturie, Algurie) in ein anderes Krankenhaus verlegt (Z.n. Prostatabiopsie) und antibiotisch i.v. behandelt, kann/darf ich diese Urosepsis als HD kodieren?

    Ich bin mir deshalb unsicher, da im besagten Fall alle Befunde aus der zu verlegenden Einrichtung stammen. Dort wurde eine positive Blutkultur gewonnen und es bestand Fieber.

    In unserer Einrichtung hatte der Pat. bereits kein hohes Fieber mehr. Es bestand lediglich eine Leukozytose.

    Es wurde ein BK abgenommen, ohne Keimnachweis.


    Danke, Grüße

    Hallo liebes Forum,


    ein Patient wird an einem Samstag Nachmittag vom behandelnden Arzt in die Klinik Abt. Neurologie eingewiesen (plötzlich verzerrtes Bild beim Blick nach unten).

    Ein MRT Kopf, MRA intrakranieller Arterien konnte erst am 2. Tag des stationären Aufenthaltes durchgeführt werden (Montag), da einfach kein Termin früher frei war.

    Der MDK fordert nun eine Kürzung der VD, seiner Meinung nach, hätte das MRT selbstverständlich früher durchgeführt werden können (bereits am Sonntag).

    Wie realistisch ist eine sehr zeitnahe Durchführung eines MRTs bei einer notfallmäßigen Aufnahme? Müssen wir die Kürzung der VD akzeptieren?


    Danke und sonnige Frühlingsgrüße