Hallo zusammen,
papiertiger:
\"Wer kann mir jetzt bitte erklären, warum eine medizinische Begründung notwendig ist, wenn wir einen Pat 3 Tage länger als ursprünglich geplant bei uns behalten und wir im Endeffekt weniger Geld für diesen Fall bekommen !?!?\"
Auch wenn\'s vielleicht nicht so häufig ist: Weil es Kassen gibt, denen es vielleicht nicht nur ums Geld geht.
Vielleicht wollen die einfach informiert sein, um Unterstützung anzubieten bei der Organisation von Hilfen für Pat. nach der Entlassung?
Vielleicht aber auch, um die vVWD besser abschätzen zu können, um ggf. frühzeitig den MDK einzuschalten?
Vielleicht, kommt bei uns aber selten bis gar nicht vor.
Systemlernender:
\"In diesem Zusammenhang würde mich einmal interessieren, ob Prüfungen des MDK hinsichtlich der Abrechnung von Zuschlägen wegen Überschreiten der oGVD relevante Ergebnisse zu Tage fördern. In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift \"MDK-Forum\" wird über diesen denkbaren Prüfungsgegenstand nichts berichtet. Ein starkes Indiz dafür, dass sich die Überprüfung dieses Abrechnungstatbestandes für die Krankenkassen letztendlich erübrigen könnte.\"
Ich habe nicht ganz verstanden, was \"relevante Ergebnisse\" sind.
Bei uns sieht die Praxis jedenfalls so aus, dass Kassen die Überschreitung der oGVD prüfen lassen und dass der MDK dann keine Mühe hat, die VWD in diesen Fällen als zu lang zu betrachten.
\"Die Realität scheint mir allerdings zu sein, dass seitens der Krankenkassen eine medizinische Begründung nur noch in seltenen Fällen erwartet oder gar eingefordert wird.\"
Ist jedenfalls weniger geworden. Allerdings gibt es immer noch Kassen, die befristen, teilweise sehr kurz (1-3 Tg.).
Gruss,
StH