>deuten darauf hin, dass aus Epikrisen bis zu 4 .. 5 Diagnosen
>zusätzlich gefunden werden können. Allerdings
>werden im gleichen Verfahren angeblich auch schon
>mal 4...5 Diagnosen aus dem Code-Datensatz durch die
>Medizinischen Dokumentare gestrichen.
Wenn Epikrisen unabhängig vom KIS geschrieben werden, muß von erheblichen bis extremen Unterschieden zwischen den Eingaben im KIS und den Angaben in den Epikrisen ausgegangen werden. (Werden dagegen die Epikrisen mit Hilfe des KIS erstellt, sind die Epikrisen im Bereich der Diagnose-Auflistung nicht gut. Zumindest nicht so gut, wie wenn Freitext-Formulierungen mit Kausalketten zugelassen werden.)
>Erfahrungen anhand von Aktenprüfungen konnte
>schon vor längerer Zeit in einem großen
>Krankenhausunternehmen mit dem Stichproben-
>"Feldprüfungsverfahren" gemacht werden und wurden auch
>publiziert.
Können Sie dazu Quellenangaben geben?
>Man muss unterscheiden, ob man reine "ex post"-Prüfungen
>anhand von Volltextdokumenten durchführen möchte
Mein Programm beschränkt sich momentan auf die Diagnose-Auflistung, die ist strukturiert und gut analysierbar.
>Soweit mir bekannt arbeitet die Firma SGB an Produkten,
>die auf der Basis der automatischen Textanalyse
> (NLP=natural language processing),
>wie sie von Hans-Rudolf Straub in seinem Buch ...
Sicherlich gut. Es geht auch einfach. Zumindest als Hilfestellung.
>Die für die systematische Kodierung zu verarbeitenden
>Information ist sehr komplex. Lösungen, die zur
>Umsetzung der Kodierung einen kleine Informationsbasis
>nutzen (DIMDI-Thesaurus) sind - allen anders lautenden
>und veröffentlichten Äußerungen zum Trotz
Können Sie dazu Quellenangaben geben?
> - schnell als "Kodekettenoptimierer" zu erkennen,
Was verstehen Sie unter "Kodekettenoptimierer"?
Welche Funktion hätten die?
In meinem Programm werden die Freitext-Formulierungen zerlegt.
> wenn man Musteranalysen der Kodierungen auf großen Datensätzen
> durchführt. Solche Musteranalysen sind sehr viel kostengünstiger
> zu realisieren, als Volltext-Epikrisen-Analysen und bieten sich
> für einige Player im Gesundheitswesen geradezu an, weil es kaum
> eine effektivere Methode gibt die Prüfaktivitäten zu kanalisieren.
> Das sollte man bedenken, wenn man sich auf den Weg macht,
> Textinterpretatoren zu basteln oder wenn man Hoffnungen in
> die "schnellen" (und vermutlich teuren) "Lösungen"
> der Softwareanbieter setzt.
Meine Lösung ist schnell und nicht teuer.
Mit freundlichen Grüßen
C. Schneider