Beiträge von Controller

    Moin Moin,

    ich möchte auf einen anderen Aspekt verweisen: x Häuser führen gerade ein QM ein. Vielfach aus dem Fokus KTQ heraus. Wenn nun ein Invest in QM betrieben wird, muss auch spürbar monetär etwas dabei herauskommen, ansonsten ist es eine Fehlinvestition. Mit dem Q-Bericht besteht nun die Möglichkeit, die hauseigene Qualität, neben den gesetzlich geforderten Kriterien, als ein Marketinginstrument einzusetzen. Alleine ein Siegel wirkt da nicht, wenn der Nachbar (= Wettbewerber) auch eins hat. Hierüber sollte man intensiv zu beginn eines QM-Projektes nachdenken: "Wie können wir QM als Marketing und Kosteneinsparungsinstrument nutzen und einen Mehrwert für das Haus generieren".

    Gruß
    --
    Thomas Eisenreich
    DGCS e.V.

    Hallo Zusammen,
    die geschilderten Probleme haben alle Leistungsanbieter in den verschiedenen Sektoren. Der Langlieger ist auch in den anderen Sektoren meistens derjenige, der hohe Kosten und wenig Ertrag mit sich bringt. Folge: weite Maschen der Sozialsicherungssysteme für diese Patientengruppe. Einzige Lösung: Verknüpfung der Leistungsangebote und Schaffung von "DMP" für diese "Problemfälle". Wir nehmen uns in der DGCS im Sommer des Themas im Rahmen eines Arbeitskreises "Controlling in der integrierten Versorgung" an. Infos dazu gibt es in den nächsten Wochen unter Deutsche Gesellschaft für Controlling in der Sozialwirtschaft e.V..
    Gruß
    --
    Thomas Eisenreich
    DGCS e.V.

    Hallo Herr Cramer,
    in fast allen Versorgungsformen wird ein teilstationäres Angebot immer dann angenommen, wenn keine dauerhafte Präsenz des Patienten/Bewohners erforderlich ist. Wenn also eine Anwesenheit nur zu bestimmten Zeiten notwendig ist, liegt im Grunde ein teilstationäres Angebot vor. Ausnahmen bestätigen aber auch hier in der Praxis die Regel, wobei der ökonomische Druck zu einer sehr engen Auslegung im gesamten Gesundheits- und Sozialwesen führt.

    Gruß
    --
    Thomas Eisenreich
    DGCS e.V.

    Hallo Zusammen,

    eine sehr gute und preisgünstige Alternative ist der DRG-Manager von contec. Preise zw. 5.000 € und 9.900 € (Unternehmenslizenz). Alle Auswertungen sind in Echtzeit einfach zu erstellen. Damit kann auch dezentral zeitnah gesteuert werden. Der Einsatz ist auf fast allen KIS Systemen möglich.

    Infos unter http://www.drg-manager.com

    Viele Grüße
    --
    Thomas Eisenreich
    DGCS e.V.

    Zitat


    Original von Conny24:
    Hallo Forum,

    auch wir werden den DRG-Arbeitsplatz anschaffen, da Siemens im System "wohnt". Die bisherigen Aussagen waren informativ, allerdings nicht unbedingt motivierend...:rolleyes: Ich hatte schon befürchtet, daß es da einige Haken gibt.

    Hat jemand Erfahrung mit dem DRG-Analyser von Siemens? Das, was ich bisher gahört habe, überzeugt mich keineswegs; ich wüßte aber gern noch mehr.
    Wer arbeitet mit eis-TIK und wie klappt das?

    Grüße aus Köln :dance1:

    Conny Schweigler

    Gute Erfahrungen gibt es mit dem DRG-Manager von contec. Infos: http://www.drg-manager.com.

    Gruß
    Thomas

    Hallo Forum,

    sorry wegen der "schlechten" Aufbereitung des genannten Beitrags auf der Seite http://www.contec.de. Liegt leider an der technischen Lösung dort.

    Hinsichtlich des Themas hat die AOK in RP einmal verkündet, dass für eine Leistung auch nur einmal bezahlt würde. Dies würde also genau der Befürchtung entsprechen. In der Praxis müssen wir unterscheiden zwischen medizinisch und pflegerisch notwendigen Leistungen. Sofern die Behandlung des Krankenhauses abgeschlossen ist und eine Behandlungspflege notwendig ist, wird diese wie bisher über den Hausarzt zu verordnen und durch die Kasse zu Bewilligen sein. Sofern jedoch Leistungen verordnet werden, die eigentlich im Krankenhaus erbracht werden müssten, wird es sicherlich zu vermehrten Auseinandersetzungen mit den Kassen kommen, ob eine Kostenträgerschaft übernommen wird, oder halt auch nicht. Problematischer ist, dass die Behandlungspflegeeinsätze, und diese werden sicherlich in den nächsten Jahren deutlich zunehmen, eigentlich in sich defizitär sind. Gründe sind hier vor allem: kurze Einsätze, zeitlich begrenzt, hoher Verwaltungsaufwand bei geringen Umsätzen. Damit wird es eher ein Problem geben, entsprechende ambulante Versorgungen zu finden. Dieses verschärft sich natürlich, wenn der Verwaltungsaufwand und das Risiko der Nichtbewilligung steigt.

    Aus meiner Erfahrung ist es für alle Beteiligte, Krankenhaus, niedergelassene Ärzte und Pflegedienste notwendig, im Rahmen des "Entlassungsmanagements" gemeinsam Standards zu erarbeiten, wie und mit welchen Angeboten auf die sich verändernden Rahmenbedingungen geantwortet wird. Hier gibt es sehr interessante und praxisorientierte Lösungen, die mit wenig Aufwand gute Ergebnisse bringen. Insbesondere in Hinblick auf die strategische Ausrichtung und das Marketing sind diese Kooperationen in der Regel sehr positiv zu bewerten.

    Viele Grüße

    Thomas
    --
    Thomas Eisenreich
    DGCS e.V.

    Moin Moin,
    wir werden uns in der Deutschen Gesellschaft für Controlling in der Sozialwirtschaft e.V. (DGCS) ab Februar mit Kennzahlensystemen für die unterschiedlichen Bereiche des Sozial- und Gesundheitswesens beschäftigen. Dabei geht es auch um die Definition sogenannter qualitativer Kennzahlen. Aus unserer Sicht ist eine Qualitätsdarstellung in Prosa wenig aussagekräftig.

    Gruß
    --
    Thomas Eisenreich
    DGCS e.V.

    Hallo Forum,
    wir haben einmal einen Arbeitskreis CPW gestartet. Idee: gemeinsame Entwicklung von Basis-Pathways mit wissenschaftliche Prüfung der Ergebnisse. Die Teilnehmer sollten anschliessend die Möglichkeit haben, mit diesen gesicherten Grundlagen die individuellen Anpassungen im Rahmen des Einführungsprozesses durchführen zu können.

    Die Idee war sicherlich gut, nur in der Praxis hat sich wenig Interesse an einem solchen Konzept gezeigt. Als Schwierigkeit entpuppte sich die geringe Bereitschaft, auf Basis gemeinsamer Grundlagen in den beteiligten Häusern die CPW einzuführen (Widerstände der Ärzte).

    Tauschbörsen und andere Formen des Zugriffs auf gemeinsames Know-How werden ihre Blüte wahrscheinlich erst dann richtig erleben, wenn die Base-Rate in ganz Deutschland einheitlich ist. Dann werden CPW zu einem wesentlichen Baustein des Benchmarkings (im eigentlichen Sinne).

    Weihnachtliche Grüße
    Thomas Eisenreich
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    Thomas Eisenreich
    DGCS e.V.