Beiträge von inspector gadget

    Ich meine, man muss so spezifisch wie nur möglich kodieren. Der Kode C77.8 ist nicht spezifisch genug, daher, sofern man einen Aufwand hat, können C77.2 und C77.5 kodiert werden. Sonst müßte man beim Vorliegen mehrerer Metastasen immer den Kode C77.8 nehmen.
    Den Kode C77.8 hätte ich nur dann beim Vorliegen mehrerer Metastasen kodiert, wenn es keine spezifischeren Kodes gibt.
    MfG

    Hallo reina!
    Zuerst einmal eine Gegenfrage: Wie wollen Sie sonst eine interdisziplinäre Teamsitzung nachweisen, wenn nicht durch eine Teilnehmerliste? In jeder "wichtigen" Sitzung gibt es doch eine Anwesenheitsliste: Abteilungsleitersitzung, Stationsleitersitzung usw.
    Wenn ein Mindestmerkmal des OPS eine multidisziplinäre Teamsitzung ist, dann muss aus der Dokumentation ersichtlich sein, dass auch verschiedene Berufsgruppen daran teilgenommen haben. Und die Damen und Herren vom MDK müssen es halt prüfen können.
    Mir persönlich fällt keine andere Lösung ein.
    Gruß

    Hallo,
    falls der Pat. eine Tatraparese hat, dann ist ein Kode aus G82.- spezifischer. Die Kodierung von G82.30 ist jedoch nicht korrekt, da keine Querschnittlähmung vorliegt. Unter G82.x0-3 wird eine "reine" Querschnittlämung, z.B. durch ein Trauma oder eine Spinalkanalstenose (Einklemmung der spinalen Nerven) kodiert. Alle anderen Erkrankungen, also auch Diabetes-Folgen oder Apoplex, werden unter G82.x9 (zerebrale Ursache oder n.n.b.) kodiert. Die richtige Kodierung wäre demnach G82.39.
    MfG

    Hallo Papiertiger,

    für den Leistungsbereich Ernährung (B1) benötigt man mind. 4 Mahlzeiten UND mind. 7 x täglich Flüssigkeitsverabreichung von mind. 1500ml (oder 9x mit ings. 1000 ml)
    Letztendlich geht es hier nicht um die Suppe- ist es denn eine Mahlzeit oder ein Getränk?- sondern darum, dass eine Nahrungsverabreichung oder Flüssigkeitsverabreichung fehlt.

    Meine Lösung :thumbup: : Suppe Suppe sein lassen (Mahlzeit) UND beim nächsten Mal den Pat. einmal mehr aufsuchen und ihm was zum Trinken anbieten. Den Leistungsbereich Ernährung kann man hier jedoch vergessen...

    Oje,

    bei den Aussagen wundert es mich ehrlich gesagt nicht mehr, dass keine MDK-Ärzte mehr im Forum aktiv sind.

    Wenn ich diese Kolumne lese, dann weiß ich auch den Grund, warum das so ist. Man muss sich entscheiden, ob man einen fachlichen Austausch haben möchte (der sicherlich für beide Seiten gewinnbringend sein kann) oder ob man die andere Seite nur lächerlich macht. Auf derartige Beiträge kann man hier getrost verzichten. Es ist verlorene Zeit, auch nur eine Minute für´s Lesen derartiger Kolumnen zu verschwenden. Es wird Zeit, dass das Niveau des Forums an der einen oder anderen Stelle wieder angehoben wird und es ausschließlich zu einem fachlichen Austausch kommt.

    Hallo Herzdame,
    ich sehe das so: unter der Gabe von Marcumar entsteht ein funktioneller Vitamin-K-Mangel. Kommt es dabei zu einer Blutung, wird ein Kode aus D68.3- kodiert (Blutung bei Dauertherapie mit Antikoagulanzien ist inkludiert).
    Ohne Blutung ist der Kode D68.4 " Erworbener Mangel an Gerinnungsfaktoren" (Gerinnungsfaktor-mangel durch Vitamin-K-Mangel) zu kodieren. Für beide Fälle gilt: Beeinflussung des Patientenmanagements (Vitamin-K-Gabe).
    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

    Vielleicht wurde ja irgendeine Maßnahme durchgeführt, bei der das Vorliegen der HepB zu erhöhtem Aufwand, z.B. für Hygienemaßnahmen geführt hat?

    Liebes MDK-Opfer,
    mit Hygienemaßnahmen behandelt man keine Erkrankung, die wären dann mit dem Z-Kode zu kodieren (habe ich vom MDK gelernt :D ). Ich bleibe bei meiner Aussage...
    Meine eigentliche Frage lautete aber anders...

    Danke für die Antworten!
    Ich bin aber noch nicht ganz überzeugt. Ich bin kein Pathologe, ich glaube aber, dass die ICD-10 bei K74.6 das äußere Erscheinungsbild der Leberzirrhose beschreibt und nicht die Äthiologie. Unter "Mischform" würde ich also eine kryptogene und makronoduläre Leberzirrhose- wenn es das überhaupt gibt- verstehen.
    Was meinen Sie?
    L.G.
    Ein Leberversagen liegt bei einer Leberzirrhose nicht vor, ausserdem ich der Kode für eine Leberzirrhose spezifischer. B18 würde ich nur dann kodieren, wenn die Hepatitis auch medikamentös behandelt wird, ansonsten meckert wieder mal der MDK...

    Guten Tag,

    Wie kann ich eine dekompensierte Leberzirrhose bei chronischer Hepatitis C und Z.n. Alkoholabusus kodieren?

    HD K70.3Alkoholische Leberzirrhose und
    ND K74.6 Sonstige und nicht näher bezeichnete Zirrhose der Leber (Mischform)
    oder nur

    HD K74.6 Sonstige und nicht näher bezeichnete Zirrhose der Leber (Mischform)

    Ich würde mich über Beiträge sehr freuen. Vielen Dank!

    I.G.