Guten Tag,
Weshalb sind sich solche Gutachter so sicher, Diagnostik bei Tumorverdacht sei stationär überflüssig, alles geht ambulant etc.?
Wer legitimiert die Gutachter alten, kranken, hilflosen und multimorbiden Patienten eine medizinische und menschliche Behandlung vorzuenthalten?
Wer sind die Leidtragenden von unwirklichen, illusionären Gutachten?
Fragwürdig und bedenklich: aus der Anonymität heraus wird am Schreibtisch ein Krebsverdacht bagatellisiert
Dieser Beitrag ist mir persönlich zu polemisch und nicht sachlich.
Ich möchte nicht den MDK-Gutachter in Schutz nehmen, aber bevor man sich objektiv zu diesem Fall äußert, müßte man zuerst den Fall genauer kennen. Dass ein Pat. blass aussieht (tut meine Frau auch, auch wenn sie nicht krank ist), begründet nicht gleich einen längeren stat. Aufenthalt. Oder warum fällt es dem Stationsarzt z.B. erst nach einer Woche ein, dass man sich auf die Tumorsuche begeben könnte (alles selbst erlebt)? Oder vielleicht war der Verdacht gar nicht so dringend? Dass der Pat. alt, krank, hilflos und multimorbid war, lese ich aus dem Beitrag nicht...
MfG
InspectorGadget