Beiträge von kodiersimi

    Hallo, ich bin ja da kein Profi. Gibt es denn einen OPBerichts Auszug? Die OP nach Weaver-Dunn ist ja eine Bandersatz-OP.

    Beim ersten nachschlagen kurz vor Feierabend heute, habe ich nichts richtiges gefunden. Aber wie gesagt, hier spricht ein Laie.

    Vllt nochmal mit Auszug aus OP Bericht uns hier informieren. Gruß

    Hallo zusammen, ich stupse dieses Thema nochmal an.

    Wir sind uns etwas uneins über die Kodierung von 5-454.20 versus 5-454.60. OPAuszug: Zunächst Lösen des Bridenstranges mit der Schere und ordnen der Schlingen. Circa 20 cmDünndarm sind ischämisch. Die Indikation zur Resektion wird gestellt. Zunächst Anzügelung derResektionsgrenzen mit blauen Loops. Durchtrennung des Mesos über Overholt Schere und
    Ligaturen. Setzen von weichen und harten Darmklemmen. Mit der geraden Schere werden die
    Darmlumina gerade durchtrennt. Abgabe des Präparats zur histopathologischen Untersuchung.
    Reinigung, Desinfektion der Darmenden. Anschließend wird eine Handnahtanastomose mit einem 4-
    0 PDS-Faden in seromuskulärer, fortlaufender Nahttechnik durchgeführt. Es wird ein
    antimesenterialer Haltefaden mit einem 3-0er Vicryl-Faden vorgelegt. Die Anastomose ist schließlich
    dicht und für Daumen und Zeigefinger durchgängig. Zwei einzelne Nachstiche werden noch
    benötigt. Anschließend Schlitznaht mit 3-0er Vicryl fortlaufend. Im Bereich der Mesonaht kommt zu
    einer Blutung; hier wird nochmals mit einem 3-0er Vicryl Faden in Einzelknopfnahttechnik die
    Blutung gestillt. Schließlich bluttrockene Verhältnisse. Spülung des Bauchinnenraumes mit 1 l
    Spülflüssigkeit bis diese klar zurückkommt..."Histo:Ein beidseits offenes Dünndarmresektat, 21 cm lang und bis 2 cm im Durchmesser messen, mit anhängendem Fettgewebe bis 3,5 cm breit. 1,5 cm von einem Absetzungsrand und 1,4 cm vom anderen Absetzungsrand die Darmserosa und die Schleimhaut auf einer Länge von 18 cm schwarz verfärbt. Das anhängende Fettgewebe auch in diesem Bereich teils eingeblutet und schwarz verfärbt. Begutachtung:Dünndarmteilstück (Dünndarmteilresektat nach klinischen Angaben) mit einer ischämischen Enteritis, Gefäßhyperämie, passend zu einem mechanischen Dünndarmileus. Vitale entzündungsfreie seitliche Absetzungsränder. In der Begutachtung steht ja schon Teilstück, für mich daher eine (Teil)Resektion. Bin aktuell auch in Klärung mit der Chirurgin. Aber ich dachte mir, greife ich das Thema nochmal auf, ob andere darüber auch immer stolpern.

    vielen Dank.

    Gruß Simi

    Guten Morgen zusammen,

    ich habe schon einiges gefunden zur Endoprothese, aber irgendwie passt es nicht so zu meinem Problem bzw. kann ich es nicht genau ersehen. In RS mit unserem Chirurgen, ist ihm auch nicht so richtig klar was er verschlüsseln kann in solch einer Konstellation. Unten habe ich mal einen Auszug aus dem OPBericht eingefügt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Vorab zu meiner Interpretation, die gehen ja erst an die rechte Seite und schlagen hier den Spacer raus, Palacos rein in die Pfanne, Pfannenring wird eingesetzt. Ich würde jetzt rechts 5-829.g Entfernung Spacer und 5-785.1 für Palacos kodieren, mit dem Pfannenring muss/kann ich nichts machen. Vermute ich mal.

    Dann gehts zur linken Seite, hier wird ein Implantat eingesetzt. Hier muss ich dazu sagen, das in einem Voraufenthalt die Prothese links bereits entfernt wurde und ein Spacer mit einem 46mm Kopf eingesetzt wurde ("Auszug aus OPBericht von dem Aufenthalt davor: Auskratzen von Schaft und Pfanne, dann ausgiebige Rest Débridement, Blutstillung. Spülung mit Jet-Lavage 3 l. Dann vollständiges Wechseln sämtlicher Instrumentarien, neues Einwaschen der Operateure und des instrumentierenden. Erneute Desinfektion, steriles Abdecken. Nun wird zunächst der Probe Spacer eingesetzt, hier erweist sich der kurze Spacer mit 46 mm Kopf als optimal. Das entsprechende Implantat wird ausgepackt, etwas Gentamicin Palacos mit dem Vakuumzementiersystem angemischt und um den Hals der Prothese und den proximalen Stiel legt.
    Dann wird der Schaft eingesetzt, überschüssiger Palacos entfernt und das Aushärten unter mehrfachem Spülen abgewartet..."). Deshalb wäre es links jetzt für mich ein 5-820 Kode oder? ;(

    "OPBericht: Eröffnung der Faszie , wobei das Nahtmaterial sofern erkennbar geborgen wird. Unterhalb der Faszie entleert sich bereits Serom. Dieses ist klar, mit Resten von koaguliertem Hämatom. Hiervon wird eine Probe zur Mikrobiologie gewonnen. Der luxierte Spacer ist bereits tastbar. Die Faszie wird soweit eröffnet, dass der Spacer hervorluxiert und mit dem Sattel Stößel herausgeschlagen werden kann. Einsetzen eines Sperrers und zweier Hohmann-Hebel zur Darstellung der Pfanne, aus dem Pfannengrund werden weitere Proben zur Mikrobiologie genommen. Ausgiebige Spülung. Dann Auffräsen der Pfanne bis auf 52 mm, wobei überall guter knöcherner Kontakt besteht. Setzen von Haftlöchern. Dann Anmischen des Refobacin Palacos mit dem Vakuumzementiersystem, Einbringen in die getrocknete Pfanne, Einsetzen des 49 mm BiMentum Pfannenringes. Entfernung des überschüssigen Palacos, nach Aushärten nochmalige Spülung. Zuwenden zum Schaft. Nachdem der Tisch in Überstreckstellung der Hüftgelenke und Kopftieflage gebracht wurde, wird das rechte Bein jetzt ausgelagert und das linke in die Viererposition gebracht. Unter Verwendung des Sperrers und eine hinter den Trochanter gesetzten Hohmann-Hebels ist der Eingang zum Markhöhle nun frei. Leider bricht beim Einsetzen des Hohmann-Hebels nun direkt ein Teil des Trochanter major ab. Dennoch scheint es möglich, ein primäres Implantat erneut einzusetzen. Aufraspeln mit den Formraspeln des korrekt Systems auf
    die Größe 12, auf die Raspel wird jetzt ein Probekopf 28 +1,5/49 aufgesetzt und reponiert. Ausgeglichene Beinlänge, regelrechtes Gelenkspiel. Leider zeigt sich der Trochanter aber in der Röntgen-Kontrolle um einige mm disloziert, nach erneuter Luxation zeigt sich auch, dass die Prothese nicht stabil sitzt. Daher Entscheid, das Reclaim-System einzusetzen. Zunächst wird der Schaft mit den 140 mm Raspeln bis auf die Größe 17 aufgeraspelt, auf die Raspel wird der
    proximale Probe Körper 75 x 20 aufgesetzt, Aufsetzen des Kopfes wie oben und Reposition ausgeglichene Beinlänge, regelrechtes Gelenkspiel. Radiologisch zeigt sich ein regelrechter Sitz. Erneute Luxation, Entfernung der Proben. Der 17 x 140 mm Schaft wird eingeschlagen und erreicht die korrekte Tiefe. Dennoch einmal Probe mit dem proximal Body 75 x 20, die Situation ist wie oben, d. h. der Schaft hat die korrekte Tiefe erreicht. Nun kann die Trochanterregion mit der 20 mm
    Fräse aufgefräst werden, anschließend auf Setzen des proximal Body 75 x 20, Fixieren mit dem Pressinstrument. Eindrehen der Fixierungsschrauben, wodurch das Schaft Implantat aus 3 metallischen Teilen zusammengesetzt ist. Nun Verpressen des Inlays mit dem Stahlkopf 28 +1,5 mm, Säubern und Trocknen des Konus, Aufsetzen des Kopfes, Reposition. Der Trochanter major wird mit einer in einer 8er Tour um den Schaft unterhalb des Trochanter minor und um den Trochanter major geschlungenen Drahtzerklage refixiert. Die abschließende Röntgen-Kontrolle zeigt in beiden Ebenen den regelrechten Sitz der Implantate, die gute Adaptation des Trochanter major."

    Ich glaube ich denke auch schon wieder zu kompliziert und habe deshalb solche Probleme. ;(:/ Bestimmt ein leichter Fall. Aber vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Vielen Dank.

    Guten Morgen, die Anfrage ist zwar schon alt, aber habe hier nichts vergleichbares gefunden. o.g. würde aber zu unserer Fragestellung passen. In einer MD Begehung kam jetzt auf, das die ID-Now Testungen nicht gleich wie PCR Test sind, sondern einfach nur "wie" PCR Testungen und wir daher ja eigentlich das ZE nicht abrechnen dürften.

    Diese Frage hat sich nie gestellt, haben andere denn solche Probleme oder kann ich irgendwie nachlesen, das ID Now auch zu dem ZE für PCR fällt?

    Das sind so Fragen, die sich mir/uns nie gestellt haben und dann kommt der MD mit sowas um die Ecke.

    Gruß und danke schon mal.

    Hallo zusammen,

    ich kodiere seit längerem mal wieder etwas Neurochirurgie und hinterfrage wie ein Anfänger alles.

    Was gut, aber auch schlecht sein kann. Man macht es sich manchmal auch einfach zu kompliziert. :)

    Daher eine Frage an die Profis, wie kodiere ich denn u.g. Vorgehen? Die vorkodierten OPS der Ärzte bilden für mich das mit der Zyste nicht ab. Unser Kodiertool schmeißt mir nichts raus.

    "Hierunter entlastet sich der Duralschlauch bereits gut. Bereits von extraspinal trifft man auf das große Gelenk sowie weit

    nach kranial reichende Synovia. Diese wird entfernt. Koagulation des Facettengelenkes und dessen

    Hüllen. Das Facettengelenk wird im Rahmen der erweiterten interlaminären Fensterung partiell

    median Arthrektomie und die Synovia entfernt. Weiter verfolgen bis zu Synovialzyste. Diese ist

    deutlich mit dem Duralschlauch verklebt, lässt sich jedoch mit Mikroinstrumenten vorsichtig von

    diesem abpräparieren. Die Synovialzyste wird nun mit Stanzen nach und nach abgetragen. Sie

    beginnt auf Höhe des Bandscheibenfaches zieht jedoch deutlich nach kranial ins Neuroforamen nach

    oben. Im Rahmen der Stanzmanöver zeigt sich eine deutliche Instabilität des Facettengelenks. Nach

    lateral hin und ins Neuroforamen reichend wird mit Undercutting Stanzen gearbeitet. Zuletzt finden

    sich beim Austasten mit dem längsten und dicksten Häkchen keine Resistenzen mehr. Das

    Neuroforamen ist allseits gut auszutasten."

    Da sich dieses Thema auf die Zyste bezieht, frage ich mal bezüglich des OPS nach.

    Ich danke euch schon mal und wünsche einen guten Start in die Woche.

    LG

    Guten Morgen zusammen,

    hat jemand Erfahrungen mit dem MDK zu o.g. OPS. Unser Kardiologe führt demnächst:) Mitralklappeninterventionen (Mitralklapenspange -Carillion) durch. Ich wollte mal bei euch bezüglich der Erfahrungswerte seitens des MDK nachfragen. Ich danke euch und wünsche einen guten Wochenstart.