Beiträge von kodiersimi

    Hallo miteinander,

    ich habe wieder eine unklare Frage bezüglich der Verschlüsselung eines OPS Kodes bei den Gyns. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. :D OPBericht: Lagerung der Patientin, Desinfektion des OP-Gebietes, steriles Abdecken. Bei Zustand nach Entfernung der Brustwarze vor einigen Jahren zeigt sich hier ein Narbenareal, hier wird eine Umschneidungsfigur angelegt, anschließend wird dieses mit scharfer Klinge durchtrennt, anschließend mittels Elektrokoagulation wird das darunter liegende Gewebe exstirpiert und fadenmarkiert. Es tastet sich noch etwas verdichtetes Gewebe nach kranial, dieses wird ebenfalls exstirpiert. Anschließend Blutstillung mittels Elektrokoagulation. Nun tastet sich das Gewebe überall weich und eben. Es werden zwei Adaptationsnähte gesetzt, eine Subkorealnaht fortlaufend und Intrakutannaht für die Haut. Steristrips und Pflaster. Die gewonnenen Materialien gelangen zur histologischen Aufarbeitung.

    Der OPS 1-502 ist doch hier komplett falsch "Biopsie durch Inzision Rumpf", mir fällt das aber auch immer so schwer, was passendes zu finden. Hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

    Dankeeee 8|

    Guten Morgen zusammen,

    nach Eingriff ebenfalls eine Revision der Mamma, wobei hier eine Inzision verschlüsselt wurde. Aber ich empfinde das nicht so, sondern eher als eine Blutstillung. OP:

    Nach Einleiten der Narkose, erneut sorgfältig sachgerechter Lagerung, Desinfektion und Abdecken Lösen des intrakutanen Fadens und des subkutanen Fadens links, es werden dann alle fixierenden Ethibondfäden des TiLOOP-Netzes zur Thoraxwand hin gelöst. Man findet jetzt eigentlich momentan zunächst eine vollkommene bluttrockene Situation, ganz sorgfältige Inspektion des Areals. Man erkennt dann am medialen subkutanen Rand eine Blutung, die direkt dem Redon anlag, diese wird gezielt koaguliert, weitere winzige kleine Blutungsherde werden ganz sorgfältig koaguliert. Sorgfältige Inspektion auch der kranialen Prothesentasche, hier ist keine weitere Blutung erkennbar. Die Wundhöhle wird prophylaktisch mit Betaisodona-Lösung ausgespült, das Netz wird anschließend wieder an der Thoraxwand kaudal readaptiert. Die Redon-Drainage wurde belassen, schichtweiser subkutaner und intrakutaner Wundverschluss mit 2 x 0 Vicryl- und 4 x 0 Monocrylfaden. Steristrips als Wundverband, Druckverband. Bluttrockenheit erscheint erneut gegeben.


    5-88.1 Inzision Mamma entspricht dies doch nicht oder?

    Hallo zusammen,

    wie immer ich mit meinem leidigen Thema. Folgende OP Situation:

    Der Patient zeigt ein infrarenales Bauchaortenaneurysma, das relativ spät unterhalb der Nierenarterien beginnt, die Iliacalarterien sind in den aneurysmatischen Veränderungen einbezogen, genauere Informationen dazu erwarten wir durch eine Angiografie. Indikation zur Stentversorgung gegeben. Die Intervention wird in der Angiografieabteilung in Vollnarkose durchgeführt, der Patient ist auf dem Rücken gelagert und mit einem Blasenkatheter versorgt. Desinfektion der Haut und Abdecken wie bei Aneurysma-OP.

    Zunächst werden die Femoralarterien getastet und nach Hautschnitt über ca. 2 cm und vorsichtiger Präparation in die Tiefe noch einmal palpiert. Dann werden die Arterien über den Zugang und in Seldingertechnik mit einer Schleuse versehen. Über die rechte Strombahn wird nun ein Pigtail-Katheter vorgeschoben und eine Angiografie durchgeführt. Es zeigt sich ein infrarenales BAA mit beidseitiger Iliacalbeteiligung, die infrarenale Landungszone ist ausgesprochen lang, die Veränderungen in beiden Iliacalgefäßen sind eher abschnittsweise, wobei in beiden Bereichen oberhalb der Internaabgängen sinnvolle Landungszonen beschrieben werden können. Vom Arzt wird nun zunächst über die linke Seite der Hauptkörper knapp intrafrarenal in die Aorta eingebracht. Dann wird in einem aufwendigen, aber letztlich schnell realisierten Manöver von rechts der Hauptkörper mit einem Draht aufgefädelt und über diesen Draht wird dann die Schenkelverlängerung eingebracht, in der Art, dass die Landungszone direkt vor dem Abgang der Arteria iliaca interna rechts zu liegen kommen, so dass die Interna offen bleibt. Auf der linken Seite nun ähnliches Manöver, Verlängerung des Schenkels bis zum Abgang der Iliacalarterie. Dann Aufdehnen des Prothesensystems, so dass eine absolute Dichtigkeit gegeben ist. Die abschließende Angiografie zeigt ein ausgeschaltetes BAA, keine Undichtigkeiten. Internaabgänge beidseits frei. Entfernen der Schleusen. Durch ein initial eingebrachtes Verschlusssystem können beide Femoralarterien mit dem Verschlusssystem über jeweils zwei Fäden, die geknotet werden, verschlossen werden. Sofort bluttrockene Verhältnisse. Hautverschluss durch mich. Am Ende der Intervention sind beide Beine gut perfundiert. Puh schon vom lesen wird mir schwindelig.


    Ich habe folgendes verschlüsselt: 5-38a.14 Endovaskuläre Impl. Stent Prothese Aorta abdominalis Bifurkationsprothese, nun haben die Chirurgen zusätzlich mir noch 8-836.04 PTA Aorta Ballon, 8-83b.c2 Gefäßverschluss Naht und was ich kenn 8-84b.34 Perkutan Impl. Stents zur Strömungslaminierung bei Aneurysma zusätzlich kodiert. Stimmt das in allem. Über Hilfe eurerseits bin ich wie immer sehr erfreut :D 8) Danke.

    Vielen Dank für Euren Austausch und damit für mich die Hilfe. Man denkt so oft das ist klar und dann kommt etwas und man läuft mit dem Kopp gegen die Wand. Großes Dank 8). Nochmal wegen der Anmerkung vom DIMDI, kann ich denen den einfach per Kontakt auf Ihrer Seite sowas schreiben? Hab bisher sowas ja noch nie gemacht, aber es gibt da 2 Dinge die ich gerne von denen soweit klargestellt haben möchte.

    Hallo zusammen,

    ich greife das Thema ebenso nochmal auf. Es gibt bei uns ebenso verschiedene Ansätze und mir dreht sich der Kopf.
    Ich habe da mal ein Beispiel. Wir haben noch einen Fall aus 2013, dieser Patient erhält Fibrinogen 2g und kommt in das ZE - 98 u.a. wegen sekundärer Thrombozytopenie. So unser KIS zieht sich das ZE, aber noch ohne hinterlegten Betrag. Im Moment weiß ich nicht was wir als Kosten für diese 2g haben. Angenommen die Apotheke sagt mir diese 2g für diesen Patienten kosten 500 Euro was passiert dann genau?
    Meine folgenden Thesen: 1) Ich rechne das ZE ab, jedoch mit 600 Euro da bei uns nicht verhandelt .... oder 2) es fällt unter den Tisch.

    Was geschieht? Hilfe ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, ich hatte echt heute einen Verzweiflungstag, da ich dachte zu wissen wie der Hase läuft. Danke Euch schon mal für Eure Hilfe. ?( ?( ?( ?(

    Hallo zusammen,

    ich habe anbei einen OP-Bericht den ich letztendlich mit dem OP 5-380.9c kodiert habe. Vorher hatte unser Chirurg eine sonstige OP an Blutgefäßen angegeben. Gibt es denn für die explorative Freilegung noch einen anderen Kode? Habe jetzt im OPS und per Suchfunktion gesucht, aber nichts gefunden. Vielleicht weiß einer von Euch Rat.

    Nach störungsfreier Allgemeinanästhesie Durchführung der üblichen präoperativen Vorbereitungen wie steriles Abwaschen und Abdecken des sich in Rückenlage befindlichen Patienten. Single-Shot-Antibiotika-Prophylaxe. Verwenden einer Inzisionsfolie. Zunächst Zugang zur poplitealen Strombahn rechts: es erfolgt eine Längsinzision an der Innenseite des ganz distalen Oberschenkels rechts. Darstellen der Faszie. Diese wird längs eröffnet. Auseinanderdrängen der Muskulatur. Eingehen auf die Arteria poplitea am unteren Anteil von P1. Hier ist das Gefäß ausgesprochen rigide und massiv arteriosklerotisch verändert. Die Arteria poplitea wird vorsichtig freipräpariert und nach distal verfolgt. Es stellt sich hierbei heraus, dass die massiven arteriosklerotischen Veränderungen bis mindestens auf Höhe des Kniegelenkspaltes nachvollziehbar sind. Hier bietet sich bedauerlicherweise keine adäquate Anschlussoption. Darunter scheint das Gefäß wieder weich zu werden. Diese Zone ist jedoch von oberhalb des Kniegelenkes nicht erreichbar. Vielmehr müsste nun eine Freilegung des Segmentes P3 erfolgen um hier ein mutmaßlich adäquates Empfängersegment zu erreichen. Die Anlage eines kniegelenksübergreifenden Bypasses scheint jedoch, wie oben bereits beschrieben angesichts der Claudicatio intermittens ohne Ruheschmerzen und ohne Nekrosen oder Gangränbildung nicht indiziert. Wie für diesen Fall besprochen verbleibt es daher nun bei einer explorativen Gefäßfreilegung. Subfaszial wird eine 10er Redondrainage eingelegt. Die Revision auf Bluttrockenheit hatte zuvor keine versorgungspflichtige Blutung ergeben. Fasziennaht. Subkutannaht. Wundranddesinfektion mit Octenisept. Hautnaht. Steriler Verband. Transfer des allzeit stabilen und unauffälligen Patienten aus dem Saal.

    Hallo zusammen,

    wir hatten uns ja schon schön ausgetauscht. Jetzt streite ich mich etwas mit den Angiologen.

    Die Viabahn Prothese wird nach meinem Befinden mit dem OPS Kode 8-842.2b verschlüsselt.

    Laut den Angiologen handelt es sich aber um den OPS 8-846.1b, da es sich um einen Cheatum-Platinum-Stent handelt. Ich habe gegoogelt/gesucht und nichts gefunden.

    Kann einer von Ihnen mir weiterhelfen. Wer hat Recht ?(

    Danke.